Zehn Lokale in Neudörfl ab 1. Mai rauchfrei

Erstellt am 29. April 2018 | 04:55
Lesezeit: 2 Min
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr
Ärzte kämpfen für das Rauchverbot
Ärzte kämpfen für das Rauchverbot
Foto: APA
Werbung
Zehn Lokale beteiligen sich an der Initiative “Neudörfls Gastronomie rauchfrei“ und sind ab 1. Mai frei von Rauch.

Die Hälfte aller Lokale in Neudörfl, sprich zehn von rund 20 Gastronomiebetrieben, werden ab dem 1. Mai rauchfrei sein (siehe Infobox).

„Für uns ist es ein toller Erfolg, dass fast alle großen Lokale an der Initiative teilnehmen“, freut sich Edith Kern-Riegler, die den Gesundheits- und Sozialausschuss leitet.

„Gemeinsam sind wir stark“ lautet das Motto der Initiative „Neudörfls Gastronomie rauchfrei“, die von der Marktgemeinde Neudörfl und dem Gesundheits- und Sozialausschuss gestartet wurde. Mitte April wurden alle Gastronomielokale eingeladen, an einer Informationsveranstaltung teilzunehmen. „Wichtig war es der Gemeinde, keinen Zwang auf die Lokale auszuüben, sondern die Gastronomen in einer gemeinsamen Vorgangsweise zu ermutigen“, erklärt Bürgermeister Dieter Posch.

Wichtig war es, die Angst der Wirte zu mindern

Auf Tafeln werden die Betriebe als rauchfrei gekennzeichnet und alle Lokale aufgelistet, die sich an der Initiative beteiligen. Wichtig war es, die Angst der Wirte zu mindern. „Von Anfang an seit zehn Jahren ist unser Lokal raucherfrei, und dies schätzen unsere Gäste“, erklärt Kern-Riegler die gemeinsam mit ihrem Mann das Waldcafé Kern-Riegler führt.

Rauchfrei wird auch der von der Gemeinde geleitete Martinihof. „Der Beschluss, dass der Martinihof teilnimmt, wurde einstimmig von unserer GmbH bestimmt“, berichtet Posch. Der 1. Mai wurde als Startdatum nicht zufällig gewählt. „Zu dieser Zeit ist das Wetter größtenteils schön. Die Gäste können weiterhin in Gastgärten rauchen und im Sommer wird es den Rauchern leichter fallen, draußen zu rauchen“, so Posch, der nicht glaubt, dass die Initiative Gäste vertreiben wird. „Das Bewusstsein der Raucher hat sich gewandelt. Viele rauchen auch nicht in ihren eigenen vier Wänden“, so Posch.