Silo-Erweiterung in Pöttelsdorf stillgelegt. Vergangenen Frühling sorgte der Umbau des Silos in Pöttelsdorf für eine Menge Trubel. Nun ruht das Projekt aufgrund der Corona-Pandemie fürs Erste.

Im März sorgte der Umbau des Silos in Pöttelsdorf für Furore. Das Getreidelager hätte von einer Kapazität von 10.000 Tonnen auf 20.000 Tonnen erweitert werden sollen.
Geplant sei auch der Abriss des alten Futterwerks, wo ein kleiner Laden und Betriebswohnungen gebaut hätte werden sollen. In Aussicht wäre auch eine Schallisolierung, um Lärmemissionen zu verhindern, gewesen. Ebenso wäre eine Begrünung vorgesehen gewesen. 1990 wurde der Getreide-Silo von der Firma Glatter erbaut.
Im Jahr 2000 übernahm diesen die vitakorn Biofuttermittel Ges.mbH., welche Biogetreide als Futter herstellt. Momentan ist das Projekt stillgelegt. „Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich seit Beginn der Corona Pandemie – so wie für die meisten heimischen Betriebe – grundlegend geändert.
Dadurch ausgelöst ergeben sich auch am Bio-Markt im Moment weitreichende Änderungen. So sind wir aktuell mit großen Preissteigerungen und mangelnder Verfügbarkeit von Biorohstoffen konfrontiert. Was die Großinvestition am Standort Pöttelsdorf anbelangt, sind wir bis auf Weiteres in Warteposition. Die finale Einreichung für den Standort ruht“, erläutert Herbert Lugitsch, Geschäftsführer der vitakorn Biofuttermittel Ges. mbH.