„Alltags-Helden“ brauchen Hilfe. Über nötige Strukturmaßnahmen in der Pflege.
Die aktuelle Corona-Lage stimmt positiv: Die Infektionszahlen sind gesunken, die Öffnungen machen Hoffnung auf ein „normaleres“ Leben. Für viele Menschen war oder ist die Lage aber noch immer belastend. Dies gilt unter anderem auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes.
Rotkreuz-Präsidentin Friederike Pirringer, die kürzlich in ihrem Amt bestätigt wurde, spricht auch die Herausforderungen für die Hilfsorganisation an. Ein Thema, das uns in Zukunft generell beschäftigen wird, ist der erhöhte Pflegebedarf. Für die Pflegekräfte als vielzitierte „Helden des Alltags“ wurden und werden viele Maßnahmen gefordert und auch angekündigt. Geändert hat sich bis dato aber noch nichts.
Es braucht eine strukturelle Änderung, der Job muss besser dotiert werden und bessere Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, um nicht zuletzt für eine Krise wie Corona gewappnet zu sein. Und vor allem deshalb, um bei den ansteigenden Anforderungen ältere Menschen auch entsprechend betreuen zu können.