Im Einsatz für die Geschichte
Auch am Mattersburger 70er-Haus ist die Corona-Krise nicht spurlos vorübergegangen: Der private Museums- und Veranstaltungsbetrieb im „Haus der Geschichten“ wurde während des Lockdowns wie allerorts eingestellt.
Jetzt aber geht das Programm weiter – mit neuen Ideen und frischem Schwung: Am 25. Juli wird die erste „Kuchl-Konferenz“ abgehalten; mit dieser Reihe soll die Geschichte vor der Haustür im gemeinsamen Gespräch lebendig werden und lebendig bleiben.
Das 70er-Haus geht zurück auf eine private Initative von Georg Luif, der das historische Veranstaltungszentrum 2013 eröffnete. Zwei Jahre lang dauerte der Umbau des Hauses in der Mattersburger Hirtengasse, Luif investierte 130.000 Euro.
Bei den Veranstaltungen, die es in regelmäßigen Abständen hier gibt, ist der Besucherandrang manchmal vielleicht überschaubar und man bewegt sich in kleinerem Rahmen. Umso größer ist dafür der ideelle Wert, der vom 70er-Haus ausgeht: der Erhalt der Geschichte Mattersburgs und der gesamten Region ist den Betreibern Anliegen und Auftrag zugleich. Diesen persönlichen Einsatz, der Institutionen wie das 70er-Haus am Laufen hält, braucht es – weil Geschichte nicht zuletzt auch von der Gemeinschaft lebt.