Kleine Hilfe, große Hilfe
Der Krisenmodus bleibt auch in diesem Frühjahr ein ständiger Begleiter: Die Pandemie wird man an den wirtschaftlichen Auswirkungen noch länger spüren, der Krieg in der Ukraine macht sich bereits mit den gestiegenen Energiepreisen und weiteren Teuerungen bemerkbar. Laut Statistik Austria lag die Inflation im März bei 6,8 Prozent – der höchste Wert seit 1981. Harte Zeiten stehen also an und Existenz-Ängste sind gerade bei jenen Familien, die finanziell schon jetzt nur schwer über die Runden kommen, nachvollziehbar.
Hier sind die öffentlichen Institutionen gefordert. An der BH Mattersburg etwa gibt es seit Kurzem eine Erwachsenensozialberaterin, die als Anlaufstelle für diese Fälle dient. Die Hilfe „im Kleinen“ ist damit punktuell möglich und wird gut abgedeckt. Dennoch ist nun vor allem der Bund gefordert: Eine neue Steuer-Reform, um den sozial Schwachen unter die Arme zu greifen, ist oberstes Gebot.