Nicht warten, bis etwas passiert. Über die Gefahr in überfüllten Schulbussen.

Von Richard Vogler. Erstellt am 11. September 2019 (03:37)
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr

Man kennt es zum Teil noch aus der eigenen Schulzeit und wie es scheint, hat sich seitdem nicht viel geändert: Auch heute noch beklagen sich Eltern und Schüler über hoffnungslos überfüllte Busse am täglichen Schulweg.

Aktuelles Beispiel ist der Bus, der an Werktagen morgens von Wiesen über Neudörfl und Katzelsdorf nach Wiener Neustadt fährt – aufgrund der zahlreichen Schulen am Weg, kann man sich denken, dass ein Sitzplatz hier Mangelware ist. Im Gegenteil: Wie zu hören ist, steigen unterwegs laufend Kinder zu, sodass sich diese im Gedränge nicht selten „wie Sardinen geschlichtet“ vorkommen müssen. Erst in Katzelsdorf, wenn die Schülerinnen und Schüler beim dortigen Gymnasium aussteigen, verbessert sich die Lage im Bus.

Dabei besteht dieses Problem nicht etwa erst seit diesem Schuljahr, sondern schon seit mehreren Jahren, wie man hört. Ein Beispiel, das auch stellvertretend für andere „Problembusse“ eine eigentlich untragbare Situation zeigt. Um dem Abhilfe zu schaffen, sollte sich die Politik mit den Verkehrsbetrieben an einen Tisch setzen um zu einer Lösung des Problems zu kommen. Und diese kann in der heutigen Zeit nur sein, dass es für jedes Kind einen Sitzplatz gibt. – ohne wenn und aber.