Grundvertrauen sollte das Mindeste sein

Erstellt am 21. Dezember 2016 | 03:00
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Bernhard Fenz über die offenen SVM-Fragen, die Martin Pucher beantworten muss. Er trägt auch die Verantwortung.

Was tut sich beim SV Mattersburg im Winter? Diese Frage beschäftigt viele Fans und Interessierte der Grün-Weißen. Kein Wunder: Die Burgenländer stehen als Schlusslicht mit vier Punkten Rückstand bedenklich nah am Abgrund. Der neuerliche Abstieg nach der Saison 2012/2013 droht, immer weniger Besucher verfolgen die Spiele im Pappelstadion, viel zu selten wurden die Fans für ihr Geld von Anfang bis zum Ende spielerisch und/oder kämpferisch verwöhnt. Das alles schreit nach Veränderung.

Und doch ist es legitim, wenn sich Martin Pucher als Bauherr des Mattersburger Bundesliga-Konstrukts Zeit für (Personal-)Entscheidungen nehmen und noch keinen Trend zulassen will. In Spieler- und Trainerfrage sei „alles offen“.

Seit 1988 trägt Pucher die volle Verantwortungs- und Entscheidungslast für den Verein. Trotz eines empfindlichen Krankheits-Rückschlags vor gut einem Jahr steht er nach wie vor an der SVM-Spitze. Dem Klubboss das nötige Grundvertrauen in seinen Entscheidungen entgegenzubringen, sollte nicht zuletzt für jene, die keine Verantwortung tragen müssen, das Mindeste sein.