Land winkt Vorschlag ab

Erstellt am 18. Juni 2014 | 12:50
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Foto: NOEN, Kremser
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Forchtenstein / In der Gemeinde Forchtenstein hieß es zu nächst aufatmen in Punkto Hochwasserschutz, doch das Land machte dem einen Strich durch die Rechnung.
Seit Langem schon ist man in der Gemeinde Forchtenstein auf der Suche nach einem geeigneten Bereich, um ein Hochwasserrückhaltebecken zu errichten.

Gemeinde stellte schon alle Weichen in Richtung Umwidmung

Im Vorjahr schien dieses nun hinter dem Paradies beim Badestausee endlich gefunden worden zu sein. Einziges Problem: das Areal war im Besitz der Urbarialgemeinde Forchtenstein, doch auch hier konnte man sich Abhilfe verschaffen.

Die Urbarialgemeinde war bereit, die Fläche mit einem gemeindeeigenen Grund zu Tauschen, mit der Aussicht, dass dieser in Bauland umgewidmet werden kann. Auch das war von Seiten der Gemeinde Forchtenstein kein Problem, ein passender Tauschgrund ließ sich schnell finden und die Gemeinde stellte alle Weichen in Richtung Umwidmung in Bauland.

Doch die Abteilung für Raumplanung des Landes Burgenland sieht das anders und stellte einen Negativbescheid aus, mit der Begründung, dass „betreffende Fläche im Bereich des Naturschutzgebiet ‚Natura2000‘ liege und somit eine Umwidmung in Bauland ins Schutzgebiet eingreifen würde.“

Ärger bei Vize-Ortschef Reismüller, Bürgermeisterin gelassener

„Seit Jahren schon suchen wir einen Platz für das Rückhaltebecken, jetzt haben wir ihn endlich gefunden, macht uns das Land einen Strich durch die Rechnung, so werden wir nie zu unserer Forderung kommen“, ärgert sich Vizebürgermeister Josef Neusteurer.

Ortschefin Friederike Reismüller nimmt’s gelassener: „Das heißt noch lange nicht, dass wir kein Rückhaltebecken bekommen, wir werden uns in nächster Zeit wieder mit der Urbarialgemeinde zusammensetzen zwecks Verhandlungen über ein Alternativgrundstück.“

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