Jungflorianis lernen für das Leben

Sechs Burschen und zwei Mädchen – das ist zur Zeit die Feuerwehrjugend von Marz, die von den beiden Jugendbetreuern Simon Wukovits und Julia Mildner sowie von Jugendleiterin Carolin Wittmann betreut und unterrichtet werden.
Highlight war der 24-Stunden-Dienst

Die Feuerwehrjugend wurde 2008 unter der Leitung von Carolin Wittmann gegründet. Alle zwei Wochen steht eine Übungsstunde für die Jugendlichen auf dem Programm. Dabei werden sie auf spielerische Art für den Ernstfall vorbereitet. Aber auch theoretisch und praktisch bereiten sie sich unter der Anleitung ihrer Jugendbetreuer jeweils am Samstag für die Wissenstests vor.
Bislang hat die Feuerwehrjugend noch an keinen Wettkämpfen teilgenommen.
Carolin Wittmann kann nur empfehlen, zur Feuerwehrjugend zu kommen, „weil man bei der Feuerwehrjugend auf die Entwicklung von jungen Menschen großen Wert legt“, wie es die Jugendleiterin sieht. Neben den feuerwehrspezifischen Grundtätigkeiten, die ein jedes Feuerwehrmitglied können muss, erleben die Jungfeuerwehrfrauen und -männer auch, was es heißt, eine Gruppe zu führen.

„Hierbei muss das eingeteilte Feuerwehrjugendmitglied versuchen, einer Gruppe Anweisungen zu geben, dass die Gruppe das macht, was er oder sie möchte. Im gleichen Atemzug müssen die Jugendlichen lernen, dass sie das ausführen müssen, was einer in Auftrag gegeben hat“, skizziert die Jugendleiterin die Aufgaben eines jeden Jungflorianis. Wittmann weiter:
„Wir bei der Freiwilligen Feuerwehr Marz sind fest der Überzeugung, dass dies eine sehr lebensnahe Grundlage für das weitere Leben der Jugendlichen darstellt. Diese Erfahrungen können sie sowohl im Privatleben als auch im Berufsleben anwenden.“
Ein besonderes Highlight ist für die Jugendlichen aber auch der 24-Stunden-Dienst, der heuer Ende Oktober stattfand. Hier standen Geschicklichkeitsspiele genauso auf dem Programm wie feuerwehrtechnische Handfertigkeiten.

