Freiheitliche Wirtschaft will höhere Einlagensicherung. Die Freiheitliche Wirtschaft (FW) hat angesichts der Causa Commerzialbank am Montag verlangt, die Einlagensicherung schrittweise anzuheben. Konsumenten sollten künftig bis 200.000 Euro abgesichert sein, Unternehmer bis 300.000 Euro, verlangte FW Burgenland-Obfrau Petra Wagner in einer Aussendung.

Von APA / BVZ.at. Erstellt am 10. August 2020 (18:16)
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Die Rudersdorferin Petra Wagner bekommt ein FPÖ-Nationalratsmandat. Wagner kandidierte auf Platz 18 der FPÖ-Bundesliste.
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"Die Einlagensicherung wird von den Banken bestritten. Daher trifft diese Forderung weder des Staatsbudget noch den Steuerzahler", so Wagner. Eine Erhöhung der Einlagensicherung müsse rasch umgesetzt werden. Das Geld der Kunden müsse besser geschützt werden. Außerdem sei seitens der Regierung eine Rechtsgrundlage zu schaffen, um eine vollständige Wiedergutmachung der erlittenen Schäden bei den Unternehmen und Sparern zu gewährleisten.

Bundesregierung und Parlament seien dringend gefordert, die Prüfungstätigkeiten der Wirtschaftsprüfer und Bankaufsicht gründlich zu reformieren, stellte Wagner fest: "Wirtschaftsprüfer und Bankaufsicht müssen künftighin weisungsfrei und unabhängig arbeiten."