Designierte Bürgermeisterin Schlager: „Bin froh, dass ich geimpft bin“

Erstellt am 25. November 2021 | 06:30
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Claudia Schlager wurde im März und Ende Mai mit Astra Zenica geimpft. Foot: Vogler
Foto: BVZ
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Die designierte Mattersburger Bürgermeisterin Claudia Schlager im Gespräch mit der BVZ über ihre überstandene Corona-Erkankung.

Die Corona-Zahlen befinden sich nach wie vor auf Höchstniveau. Eine, die es bereits Anfang November „erwischt“ hat, dies die designierte Mattersburger Bürgermeisterin Claudia Schlager. „Zu Allerseelen (Anm.: Dienstag 2. November) ist es mir noch sehr gut gegangen. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch habe ich dann leichte Kopfschmerzen bekommen, zu diesem Zeitpunkt habe ich mir dabei eigentlich nichts gedacht. Am Mittwochmorgen, nach dem Aufstehen, habe ich extremes Herzrasen und Schweißausbrüche bekommen. Bevor ich fortgehen wollte, habe ich einen Antigen-Test durchgeführt, der dann positiv ausgefallen ist“, berichtet Schlager. Sie kontaktierte die Gesundheitsnummer „1450“, in Eisenstadt ließ sie einen PCR-Test durchführen, der positiv war. „Der CT-Wert war sehr niedrig, also höchst ansteckend. Ich habe dann gemerkt, dass es mir stündlich schlechter geht. Am Donnerstag hatte ich dann Erbrechen, Schüttelfrost, Fieber, Gliederscherzen, Husten. Ein paar Tage später war dann der Geschmacks- und Geruchssinn weg.“

Nach einer Woche ging es wieder etwas „bergauf“. „Ich habe dann fast eine Woche gebraucht, dass ich wieder zu Kräften gekommen bin. Die alltäglichen Dinge wie Zähneputzen waren extrem anstrengend und kräfteraubend, ich habe mich nicht lange konzentrieren können und ich habe auch sehr viel geschlafen.“ Schlager ist bereits zweimal geimpft worden. „Mir wurde im März und Ende Mai Astra Zenica verabreicht. Einfach aus Schutz den Schülern (Anm.: Bis Ende Oktober war sie Schulleiterin des Polytechnikums) und meinen Kollegen gegenüber und durch meine politischen Ämter bin ich auch sehr viel unterwegs. Ich bin froh, dass ich geimpft bin. Ich will mir nicht ausrechnen, wie es ausgegangen wäre, wenn ich nicht geimpft gewesen wäre, vielleicht wäre ich auch im Spital gelandet.“

Tochter Marie war als „Kontaktperson 2“ eingestuft. „Auch sie ist geimpft. Sie hätte in die Schule gehen können. Die ersten drei Tage ist auch sie aus Schutz gegenüber den Mitschülern und den Lehrern zu Hause geblieben. Mein Mann Thomas war Kontaktperson 1 und somit auch in Quarantäne. Beide waren mit dem Corona-Virus jedoch nicht infiziert.“ Seit dem 15. November ist Schlager wieder „draußen“. Es geht mir von Tag zu Tag besser, aktuell bin ich jetzt noch etwas kraftlos, ich muss immer wieder kurze Pausen einlegen und bei der Konzentration bin ich auch noch immer nicht ganz voll da. Ob eine gewisse Angst vor „Long Covid“ besteht? „Natürlich, dieses Gefühl ist einfach präsent. Ich achte nun aktuell noch darauf, dass ich mich ab und zu ‚rausnehme‘ und meine Ruhephasen habe.“