Ganze Familie ist bei der Feuerwehr

Die Erste bei der Feuerwehr war Tochter Michelle. „Als ich 14 Jahre alt war, wurde ich zum Schnuppern bei der Feuerwehr Mattersburg eingeladen“, erzählt sie.
Was sie sah und erlebte, gefiel ihr so gut, dass sie der Jugendfeuerwehr beitrat.
Mittlerweile ist Michelle Langegger 19 Jahre alt und gibt als Jugendbetreuerin ihr Wissen an Jüngere weiter.
Zum Beispiel an ihre Schwester Sophie, die mit 10 Jahren zur Jugendfeuerwehr Mattersburg kam. Jetzt ist sie schon vier Jahre lang dabei und immer noch begeistert.
Diese Leidenschaft fürs Ehrenamt ist so ansteckend, dass seit kurzem auch die Eltern der beiden Schwestern und ihr Bruder Tobias (18 Jahre) Mitglied bei der FF Mattersburg sind.
„Wir wurden als Probefeuerwehrleute bei der Jahreshauptdienstbesprechung im Jänner angelobt und werden jetzt bei der Grundausbildung eingeschult“, erzählt Tatjana Langegger, Mutter von Michelle, Sophie und Tobias.
Die Uniform der Feuerwehr trägt sie mit Stolz, die Arbeit bei der Feuerwehr ist ihr wichtig, „weil ich gerne helfe“, sagt Tatjana Langegger. Wie ihre große Tochter schätzt sie an der Feuerwehr das Miteinander, die Teamarbeit und die Möglichkeit, neue Freundschaften zu schließen.
„Wir haben schon vor unserem Beitritt zur Feuerwehr bei einigen Aktivitäten mitgeholfen, zum Beispiel beim Oktoberfest“, erzählt Christian Langegger, Gatte von Tatjana.
Als „Frischling“ darf man auch schon zupacken!
„Mir gefällt, dass man sogar als ‚Frischling‘ unter Anleitung schon zupacken und mithelfen darf“, erzählt er.
Bei Verkehrsunfällen, Fahrzeugbergungen und beim Brand eines Baumes hat er seine Kameraden bei der FF Mattersburg bereits unterstützt.
„Mir gefällt der extreme Zusammenhalt“, sagt Christian Langegger. Alleine gehe nichts, aber gemeinsam sei man stark.
„Ich kann diese freiwillige Tätigkeit jedem empfehlen, schon wegen der Gemeinschaft“, sagt Christian Langegger. „Man bleibt nicht zuhause auf der Couch sitzen, das ist auch für Kinder ein guter Ausgleich.“ Wie steckt er den Schlafmangel nach nächtlichen Einsätzen weg? „Da geht man am nächsten Abend einfach früher ins Bett“, erzählt der frischgebackene Feuerwehrmann.