Ruf nach Turnzentrum wird lauter. Verdienst-Medaille für Günter Dorner vom ASKÖ Kunstturnen Mattersburg. Größter Wunsch ist ein Trainingszentrum.

Von Wolfgang Millendorfer. Erstellt am 27. April 2018 (05:19)
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Hohe Auszeichnung. Günter Dorner (M.) wurde die Goldene Verdienst-Medaille verliehen. Das ASKÖ-Landesteam gratulierte – im Bild (v.l.): Andreas Ponic, Thomas Schlager, Doris Prohaska, Präsident Christian Illedits, Monika Kuster, Christa Prets, Mathias Binder und Robert Bambasek.
BVZ, ASKÖ

Mit der Goldenen Medaille für Verdienste um die Republik Österreich wurde Günter Dorner, langjähriger Obmann des Vereins ASKÖ Kunstturnen Mattersburg, im Rahmen des ASKÖ-Bundestages in Kärnten ausgezeichnet. Die hohe Ehrung gilt als weiterer Mosaikstein einer sportlichen Erfolgsgeschichte.

Günter Dorner, der früher auch als Kicker bekannt war, kam durch seine Tochter zum Kunstturnen, mittlerweile steht er dem Verein seit rund 15 Jahren ehrenamtlich vor. In diese Zeit fallen zahlreiche Erfolge. So machten zuletzt Nationalteam-Turnerin Alissa Mörz und ihre Schwester Charlize als Nachwuchs-Talente Schlagzeilen.

Hohes Niveau und hoher Aufwand

„Wir haben im Verein noch weitere Nachwuchs-Talente, die einander gegenseitig anspornen und so hebt sich das Niveau immer mehr“, freut sich Günter Dorner im BVZ-Gespräch. Da dahinter vor allem auch ein hoher organisatorischer Aufwand steckt, steht ein Wunsch beim Verein ganz oben auf der Liste: ein eigenes Trainingszentrum. Laut Dorner wird es nicht nur mit dem Platz eng, auch die passenden Geräte fehlen zum Teil. Neben den Sportförderungen vonseiten der Politik brauche es jedoch einen Sponsor, um die hohen Kosten für die Trainingsstätte aufbringen zu können.

Dass der Verein ASKÖ Kunstturnen Mattersburg ein Full-Time-Job ist, zeigen allein die Zahlen: 240 Kinder werden von insgesamt fünf Trainern betreut, bis zu 45 Turnstunden pro Woche werden absolviert. Und besonders wichtig: Mit dem Projekt „Turnkids“ wird schon in frühesten Jahren die Begeisterung an der Bewegung geweckt. Somit wird für den Nachwuchs auch weiterhin gesorgt sein.