SV Mattersburg-Arzt als Lebensretter

Erstellt am 06. Mai 2015 | 05:55
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Foto: NOEN, Vogler
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Rasches Eingreifen von Vereinsarzt Franz Seba, weiteren Ärzten, Rot Kreuz-Sanitätern. Der Mann macht im Krankenhaus bereits Genesungsfortschritte.
Rasche Hilfe rettet einem 87-Jährigen beim letzten Heimspiel des SV Mattersburg gegen St. Pölten das Leben. Das Spiel war gerade angepfiffen worden, als der Pensionist auf der Tribüne im VIP-Bereich zusammensackte.

Defibrilator zu Hilfe genommen

Der anwesende Vereinsarzt Dr. Franz Seba wurde vom Vorfall informiert. Die Ursache war zunächst ungeklärt, in weiterer Folge stellte sich heraus, dass ein Herzkreislaufstillstand vorlag.

Seba war rasch zur Stelle, gemeinsam mit ihm trafen auch Rot Kreuz-Sanitäter zwei weitere Ärzte, die als Zuseher im Stadion vor Ort waren, ein und man startete mit den Reanimationsmaßnahmen.



Ein Defibrilator wurde zur Hilfe genommen und als man mit weiteren Reanimationsmaßnahmen startete, begann das Herz wieder zu schlagen.

Die ärztlichen Handlungen dauerten rund 20 Minuten, wenig später war der Notarzt zur Stelle und der Mann wurde in das Krankenhaus Eisenstadt transportiert.

Schwiegersohn bedankte sich bei Verein

Der Mann befindet sich auf der Intensivstation, wo er kleine Fortschritte der Genesung macht (Stand Sonntagabend).

Der Schwiegersohn des 87-Jährigen ist seit langen Jahren Stammgast im VIP-Zelt des SV Mattersburg. In einem Schreiben bedankt er sich beim Verein: „Wie uns der diensthabende Oberarzt bestätigt hat, hat die Rettungskette einwandfrei und perfekt funktioniert, wodurch die Voraussetzung für eine Weiterbehandlung im Krankenhaus geschaffen wurde ... In jedem Fall gebührt ein großes Lob den Sanitätern, die sofort mit der Herzmassage und mit der Sauerstoffversorgung begonnen hatten und natürlich dem als Teamarzt anwesenden Arzt und der als VIP-Gast anwesenden Ärztin, die wohl die medizinische als auch die organisatorische Leitung des „Einsatzes“ bis zum Eintreffen des NAW Teams ohne zu zögern übernommen hatten ... Großer Dank gilt ebenso dem Vereinsarzt, der bei der Erstversorgung geholfen hat, dem Polizisten und den vielen Ordnern, die den Behandlungsort abgeschirmt und beruhigt haben.“
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