Plan für zentrale Müllsammelstelle in Mattersburg

Erstellt am 01. Juli 2021 | 06:01
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Intention für die zentrale Müllsammelstelle ist, eine bessere Trennung des Abfalls zu gewährleisten.
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In der Bezirkshauptstadt soll eine Abfallsammelstelle für Gemeinden aus dem Bezirk Mattersburg kommen.

Bei der vergangenen Donnerstag abgehaltenen Gemeinderatssitzung stand der Verkauf eines Grundstücks an den Burgenländischen Müllverband auf der Tagesordnung. Die Veräußerung wurde einstimmig abgesegnet, das 1.410 Quadratmeter große Grundstück geht um 141.000 Euro an den Müllverband. Die Pläne des Müllverbandes mit dem Areal? Die Errichtung einer zentralen Müllsammelstelle für Mattersburg und umliegende Gemeinden. Zu den konkreten Plänen hält sich Johann Janisch, Geschäftsführer des BMV, noch etwas bedeckt. „Nach dem Gemeinderatsbeschluss geht das mögliche Projekt in unsere Gremien, wo es noch abgesegnet werden muss“, so Janisch, der jedoch über die Intention dahinter verrät: „Es soll eine Servicestelle mit geschultem Personal werden, um auch eine bessere Mülltrennung zu gewährleisten.“

Die Idee dahinter ist, in jedem größeren Bezirk zwei bis drei solcher zentraler Müllsammelzentren zu errichten. Kleinere Gemeinden haben ihre Abfallsammelstellen nur wenige Stunden die Woche geöffnet, solch ein Zentrum soll von Montag bis Samstag geöffnet haben.

Viele wiederverwertbare Altstoffe landen in der Restmülltonne. Das Herausfiltern ist ein Mehr-Aufwand, mit Müllsammelzentren sollen die Menschen verstärkt zum Mülltrennen animiert werden. Im südburgenländischen Heiligenkreuz wurde bereits ein derartiges Müllsammelzentrum im vergangenen Jahr errichtet, wobei dieses neun Ortschaften zur Verfügung steht.

Jenes in Mattersburg soll für die Gemeinden Mattersburg, Wiesen, Rohrbach, Pöttelsdorf, Sieggraben, Forchtenstein angedacht sein. Das Areal, das an den Müllverband geht, befindet sich direkt bei der aktuellen Abfallsammelstelle der Stadtgemeinde auf rechter Hand.

Die Mattersburger Altstoffsammelstelle soll dann in die Bezirks-Stelle übergehen, lediglich die bestehende Deponie, wo man den Erdaushub abladen kann, bleibt am aktuellen Standort.