Mattersburger KUZ-Eröffnung: Garish spielen auf

Erstellt am 19. Mai 2022 | 05:42
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Kurt Grath, Thomas Jarmer, Julian Schneeberger, Markus Perner sind „Garish“.
Foto: zVg
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Am Sonntag dieser Woche ab 14 Uhr die Inbetriebnahme des „neuen“ Kulzentrums.

Am Sonntag dieser Woche ist es soweit: Nach acht Jahren wird das KUZ Mattersburg wieder eröffnet. Und zur Feier gibt es ein echtes musikalisches Highlight: Die Band „Garish“ wird aufspielen.

Die Musikgruppe setzt sich aus den Mattersburgern Thomas Jarmer und Julian Schneeberger aus Mattersburg sowie Kurt Grath und Markus Perner aus Marz zusammen und zählt zu den zu den bekanntesten Vertretern deutschsprachiger Musik abseits des musikalischen „Mainstreams“.

Garish wurden insgesamt sieben Mal für den Amadeus Austrian Music Award nominiert: 2001, 2003 und 2005 jeweils in der Kategorie „FM4 Alternative Act“, 2010 für das „Beste Album“, als „Künstler des Jahres - Alternative“ und für den „FM4 Award“ sowie 2015.

Fast unendliche Geschichte nach Schließung 2014

Mit der Wiedereröffnung geht eine langjährige „Durststrecke zu Ende. Das KUZ Mattersburg wurde aufgrund baulicher Mängel im Jahre 2014 geschlossen. Danach folgten mehrere Jahre an Diskussionen, die Plattform „Rettet das Kulturzentrum“ wollte vor allem die vorhandene Außenfront des KUZ aufgrund der Stilform „Brutalismus“ erhalten.

Nach Amtsantritt von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil als Kulturreferent Ende 2017 wurde ein neuer Anlauf genommen: überarbeitetes Konzept, veränderte Planung, auch Zukunft des Landesarchivs und der Landesbibliothek wurde einbezogen.

Mitte 2018 lagen alle notwendigen Bescheide vor, im Frühjahr 2019 wurden notwendige Abbrucharbeiten vorgenommen, der eigentliche Baubeginn erfolgte 2020.

Im Oktober 2020 starteten die Baumeisterarbeiten, die Fertigstellung der Bauarbeiten erfolge Ende Februar und auch die Außenanlagen – Parkplätze, Grünflächen, Bepflanzung wurden finalisiert. Die Übergabe an die Betreiber erfolgte am 29. April.

Das neue Kulturzentrum umfasst die Kulturbetriebe Burgenland (Veranstaltungssaal, Büro, Ausstellungsbereich), das Landesarchiv mit Büros, die Landesbibliothek, das Literaturhaus, die Volkshochschule, ein multifunktionales Foyer für unterschiedliche Nutzungsarten und eine Gastronomie. Zu Beginn und während der Siedlungsarbeiten werden 24 Personen im KUZ ihrer Arbeit nachgehen, im Normalbetrieb werden es insgesamt 15 Mitarbeiter sein.