Betreutes Wohnen: Durchbruch bei Bauprojekt geschafft?

Erstellt am 26. Oktober 2017 | 05:19
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Große Nachfrage. Viele ältere Menschen warten darauf, dass sie in Neudörfl einen Vertrag für eine betreute Wohnung abschließen können.
Foto: BVZ, shutterstock/Agenturfoto
Bürgermeister und OSG-Chef Alfred Kollar optimistisch; KRAGES meint: „Noch kein Vertrag unterschrieben.“
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Bürgermeister Dieter Posch ist sehr optimistisch, was die Verwirklichung des Projektes „Betreubares Wohnen“ anstelle des verfallenden ehemaligen Verwaltungsgebäudes des Landespensionistenheimes St. Nikolaus betrifft. Immerhin zieht sich die Projektverwirklichung ja schon über Jahre hin.

Auch gegenüber der BVZ bestätigt er: „Es ist jetzt endlich geklärt, wem das Grundstück gehört, in den vergangenen fünf Jahren wurde es ja den verschiedensten Stellen des Landes zugerechnet. Ich habe die Information, dass die KRAGES das Grundstück jetzt freigegeben hat.

Damit kann sich die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft mit der KRAGES auf eine Nutzung und Bebauung des Grundstückes einigen. Was mir wichtig ist: Ich brauche Wohnungen für Menschen, die alleine nicht mehr in den zweiten Stock kommen. Mir ist es egal, wie die Wohnform offiziell heißt, ich möchte, dass die Wohnungen endlich realisiert werden.“

OSG will das Betreute Wohnen errichten

OSG-Geschäftsführer Alfred Kollar sieht die Sache positiv. Er erklärt: „Wir möchten Betreutes Wohnen als fragliche Wohnform verwirklichen. Dafür werden wir mit der KRAGES einen Baurechtsvertrag abschließen. Wir wollen heuer die Einreichplanung so weit fertig bekommen, damit die Pläne bei der Baubehörde eingereicht werden können.

Dann können wir über den Winter an den Ausschreibungsunterlagen arbeiten und Ende Februar/Anfang März 2018 mit dem Bau beginnen.“ Während Gemeinde und OSG voller Zuversicht sind, bleibt die KRAGES sehr zurückhaltend. Pressesprecher Leo Szemeliker erklärt im Auftrag der KRAGES: „Wir sind gerade mitten in den Verhandlungen. Es ist noch kein Vertrag unterschrieben, wir verhandeln über das Gesamtpaket. Die grundsätzliche Zustimmung ist aber von KRAGES-Seite da.“ Selbst der Standort sei noch nicht fixiert.

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