Schuber: „Ich wollte immer ein Miteinander“

Rainer Schuber, ÖVP, folgte 2006 auf Gerd Pöttschacher als Bürgermeister der Gemeinde Pöttelsdorf. 2007, 2012 und auch 2017 wurde Schuber als Bürgermeister bestätigt. Nun übergibt er nach 15 Jahren in seinem Amt an seinen Nachfolger. Bei der nächsten Gemeinderatssitzung wird die Wahl des Bürgermeisters stattfinden. Die ÖVP hat in Pöttelsdorf die Mehrheit im Gemeinderat und als Nachfolger wurde Christian Kurz schon bestätigt. Am 15. September war (nach Redaktionsschluss) Schubers letzte Gemeinderatssitzung. „Es wurde Zeit nach 24 Jahren im Gemeinderat und 15 Jahren als Bürgermeister mein Amt abzugeben. Ich freue mich, dass Christian das Amt übernimmt“, so Schuber.

Schuber wurde 1997 von Mitgliedern des Gemeinderates angesprochen, ob er nicht auch tätig werden will. „Rein aus Interesse habe ich zugestimmt. Die ÖVP ist es geworden, da die Vorstellungen dem näher kommen, wofür ich als Person stehe. Man kann aber sagen, dass jede Partei etwas Gutes an sich hat. Für mich eben war die ÖVP die richtige Wahl“, so Schuber. Warum Schuber dann Bürgermeister werden wollte, beantwortet er so: „Man wächst da hinein. Ich wollte immer schon Menschen helfen und als Bürgermeister hat man Momente, wo man der Bevölkerung helfen kann. Das macht die Ausübung des Amtes auch so schön“.
Das Miteinander war immer am wichtigsten
Die Arbeit der letzten Jahre beschreibt Schuber so: „Es gibt kein schönstes Erlebnis in dem Amt. Es sind die kleinen Dinge, an denen man sich erfreut. Man kann den Menschen helfen und versucht natürlich immer, das Beste für die Gemeinde zu tun. Mir war es immer wichtig, gemeinsam einen Weg zu gehen, sei es im Gemeinderat oder als Bewohner Pöttelsdorfs. Ich finde, dass unsere Gemeinde genau das auszeichnet: das Miteinander. Wir in Pöttelsdorf sind eine Gemeinschaft und halten zusammen.“
Nach der Gemeinderatssitzung fährt Schuber erst mal in den Urlaub. „Natürlich werde ich weiterhin als Polizeibeamter meiner Arbeit nachgehen. Aus der Politik ziehe ich mich zur Gänze zurück, sozusagen eine Politikpension“, so Schuber.