Rasches Eingreifen verhinderte Brand

Erstellt am 03. Oktober 2012 | 00:00
Lesezeit: 3 Min
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr
Web-Artikel 2547
Foto: NOEN
Werbung
Brandverdacht im Silo / Im Pöttschinger Lagerhaus trat aus einem Silo schwarzer Rauch aus. Die Feuerwehr war rasch zur Stelle.

PÖTTSCHING / Am Donnerstagnachmittag der Vorwoche wurde die Freiwillige Feuerwehr Pöttsching aufgrund eines Brandverdachtes in einem Silo zum Pöttschinger Lagerhaus beordert. Es kam zu keinem Brand. Die Ursache für die Rauchentwicklung konnte nun geklärt werden. „Die Rauchentwicklung stammt vom Trockner des Silos. Hätte die Feuerwehr nicht so schnell eingegriffen, hätte wieder ein Brand in einem Silo wie in Pöttelsdorf entstehen können“, so Bezirksfeuerwehrkommandant Adi Binder, der auf den Brand im Silo der Firma Vitakorn in Pöttelsdorf verweist.

Dadurch, dass sich das Lagerhaus in unmittelbarer Nähe des Feuerwehrhauses befindet, konnten die Einsatzkräfte aus Pöttsching innerhalb kürzester Zeit vor Ort eintreffen.

Die Freiwillige Feuerwehr Pöttsching rückte mit 14 Einsatzkräften, einem Tanklöschfahrzeug und einem Atemschutz-Trupp unter der Leitung von Oberbrandinspektor Bernd Pauer aus.

Angestellte beobachtete Rauch aus Silo 

Ein Lagerhausangestellter hatte gesehen, wie schwarzer Rauch vom Dach, links neben dem Siloturm und aus dem Siloturm direkt austrat. Beim Eintreffen der Pöttschinger Feuerwehr war jedoch kein Rauch mehr wahrzunehmen. Vom Angestellten des Lagerhauses wurde vermutet, dass der Rauch eventuell vom Heizkessel, welcher sich im Keller des Lagerhauses befindet, hervorgerufen wurde. Der Atemschutz-Trupp rückte in den Keller aus, wo sich der Heizkessel befindet, der die Luft erwärmt, welche zur Trocknung der Sonnenblumenkerne eingesetzt wird. Zur Einsatzzeit befanden sich zirka zwei bis drei Tonnen Sonnenblumenkerne im Trockner und eine Gesamtmenge von zirka zwölf Tonnen Sonnenblumenkerne waren im Silo eingelagert.

Da im Keller keine Rauchentwicklung und kein Feuer wahrzunehmen war, wurde auch im Siloturm nach einem eventuellen Brand des Trockners nachgesehen. Auch diese Überprüfung verlief negativ. In der Zwischenzeit trafen auch die verständigten Feuerwehren Neudörfl, Zillingtal und Krensdorf ein.

Mit dem Hubsteiger der Freiwilligen Feuerwehr Neudörfl wurde das Dach des Lagerhauses auf eventuelle Brandspuren untersucht. Die Überprüfung des Daches verlief negativ.

Da kein Brand feststellbar war, wurde der gesamte Inhalt des Silos ausgelassen und die Sonnenblumenkerne wurden auf einen eventuellen Schwellbrand untersucht.

Werbung