Neues Feuerwehrhaus: Volksbefragung soll die Standortfrage klären

„An dieser Befragung teilnehmen kann jede Gemeindebürgerin und jeder Gemeindebürger, die oder der auch bei einer Gemeinderatswahl stimmberechtigt ist. Die Fragestellung bei dieser Volksbefragung wird sein: „Wo soll das neue Feuerwehrhaus hingebaut werden?
Möglichkeit Nummer eins ist der Standort des alten Feuerwehrhauses im Zentrum. Die zweite wäre am Hotterrand zu Kalkgruben im Industriegebiet und eine dritte gibt es noch beim Spielplatz am Eisengraben beim Fernwärmeheizwerk, ebenfalls am Ortsrand gelegen.
Die SPÖ plädiert für einen Neubau am Standort des alten Feuerwehrhauses im Zentrum. „Für diesen Platz gibt es bereits eine Machbarkeitsstudie, die besagt, dass das passt. Hier könnten wir auch rasch mit dem Bau starten. Bei den beiden anderen Optionen gibt es noch keine verfügbaren Grundstücke, diese müssten erst angekauft werden“, so Bürgermeister Andreas Gradwohl, der, laut seinen Angaben, nie wollte, dass dieses Projekt zum Politikum wird. „Deshalb haben wir auch damit bis nach den Gemeinderatswahlen gewartet. Hier geht es um die Vernunft und die Sicherheit der Bevölkerung“, meint der Ortschef.
Anders sieht es die ÖVP. Vizebürgermeister Anton Taschner ist dagegen, dass das neue Feuerwehrhaus wieder im Zentrum errichtet wird: „Dieses Haus gehört nicht ins Zentrum, wo es keine Parkplätze gibt und die Schule in der Nähe ist und noch dazu die einzige Grünfläche auf der Hauptstraße verbaut werden müsste. Im Zentrum ist der Platz auch einfach zu eng, denn die Feuerwehr sollte mit ihren Geräten bei einem Tor ein- und bei einem anderen wieder hinausfahren können, das ist hier nicht gegeben.“ Der Vize fährt fort: „Der Standort Kinderspielplatz beim Fernwärmeheizwerk passt unserer Meinung nach auch nicht so richtig. Ideal finden wir das Industriegebiet, hier werden alle Kriterien und geforderten Richtlinien erfüllt. Die entsprechende Infrastuktur ist hier bereits vorhanden und es wäre vom Platz her möglich bei Bedarf das Feuerwehrhaus modular zu erweitern.“ Man darf also gespannt sein, wie die Bevölkerung abstimmt.