Kakerlaken-Plage wieder im Griff

Im Spätsommer schrillten bei einer Sigleßerin mitten in der Nacht die Alarmglocken. Die orientalische Küchenschabe, ein weder gesundheitsschädliches noch gefährliches, jedoch hässliches Ungeziefer, trieb an der Hausmauer ihr Unwesen.
Rasch waren mehrere Häuser in der Ortschaft ebenfalls „befallen“. Bevorzugt wurden ländliche und bäuerliche Anwesen, da es dort besonders warm und „gemütlich“ ist.
„Diese Kakerlake kann quasi mit einer Bananenschachtel eingeschleppt werden“, erläuterte Vizebürgermeisterin Ulli Kitzinger. Die seitens der Gemeinde beauftragte Firma Rent-to-kill bekam das Ungeziefer-Problem jedoch rasch wieder in den Griff. Jetzt, da die Wintermonate in Anmarsch sind und die kältere Jahrezeit beginnt, sollte sich die Kakerlake auch nicht mehr vermehren können.
7.000 Euro für die Ungeziefer-Vernichtung
Die Gemeinde ließ sich die Ungeziefer-Vernichtung rund 7.000 Euro kosten und startet nun eine Aufklärungskampagne innerhalb der Bevölkerung. „Es soll ja nächstes Jahr nicht mehr passieren“, so Kitzinger weiter. Zu einem ersten Treffen – welchem auch Bezirkshauptmann Klaus Meszgolits beiwohnte – und zu dem auch alle Landwirte eingeladen waren – erschien lediglich nur eine Person. „Natürlich werden wir weiter aufklären“, so Kitzinger weiter. „Jetzt ist bald Winter und das Problem scheint in Griff zu sein. Die Frühjahrsmonate werden wir natürlich genau beobachten.“