Tierquäler unterwegs?

Erstellt am 25. Februar 2014 | 13:44
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Pferd
Foto: NOEN
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Vergangene Woche wurde am Hals eines Pferdes eine tiefe Wunde entdeckt. Tierquälerei wird nicht ausgeschlossen.
Am Donnerstag der Vorwoche wurde ein Pferd auf einer Koppel in Rohrbach durch eine Schnittwunde am Hals verletzt. Bei der Verletzung handelt es sich um einen tiefen Schnitt im Bereich der Kehle. Ob sich das Tier selbst verletzt hat oder ob es sich dabei womöglich um einen Fall von Tierquälerei handelt, sei laut einem der behandelnden Tierärzte noch nicht geklärt. Die Polizei schließt eine Selbstverletzung jedoch aus.

Am vergangenen Donnerstagnachmittag befand sich das Pferd auf der Koppel des Rohrbacher Reitstalls. Die Verletzung dürfte noch ziemlich frisch gewesen sein, als sie entdeckt wurde. Der sofort verständigte Veterinärmediziner versorgte die Wunde am Hals des Tieres. „Ob es sich tatsächlich um einen Fall von Tierquälerei handelt, kann man noch nicht sagen. Es war jedoch ein glatter Schnitt in der Kehlkopfgegend. Die Verletzung könnte aber auch durch einen Nagel verursacht worden sein“, so der Tierarzt.

Verletztes Tier habe noch Glück gehabt

Laut dem Tiermediziner müsse die Ursache der Wunde etwas extrem Spitzes gewesen sein. „Das Pferd hat aber noch einmal Glück gehabt. Die Wunde war nicht so schlimm. Wenn der Schnitt jedoch einen halben Zentimeter tiefer gewesen wäre, dann wäre das Tier wohl nicht mehr am Leben“, resigniert der Veterinärmediziner etwas nachdenklich.

Dem Pferd gehe es zurzeit gut, es steht jedoch noch unter Beobachtung. Ein ähnlicher Fall sei in der näheren Umgebung bislang noch nicht bekannt. Die Pferdekoppel wurde nach einem spitzen Gegenstand abgesucht, jedoch konnte bislang noch nichts gefunden werden. Laut Polizei kann eine Selbstverletzung ausgeschlossen werden.

Der Fall solle nicht verharmlost werden, jedoch sei es, laut Tierarzt schwierig, einen Schuldigen zu finden.
Die Pferdebesitzerin wollte zu dem Vorfall keine Stellungnahme abgeben.
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