1.100 Sandsäcke für den Notfall in Jois

Erstellt am 10. September 2020 | 04:21
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Die Sandsäcke sollen Überschwemmungen in den Joiser Kellern beim nächsten Starkregen verhindern.
Foto: BVZ
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Die Gemeinde verteilte vergangenen Donnerstag Sandsäcke an die Bevölkerung. Grund waren die Überflutungen Mitte August.

Ein Monat ist es nun her, dass in Jois innerhalb kürzester Zeit über 100 Liter Niederschlag pro Quadratmeter fielen. Durch den wolkenbruchartigen Regen waren Überflutungen auf Straßen, in Kellern sowie leichte Vermurungen die Folge. Über einen Zeitraum von rund fünf Stunden waren mehr als 50 Einsätze zu bewältigen - die BVZ hat berichtet:

„Da wir hier in Jois besonders stark vom Unwetter betroffen waren, wollten wir eine Aktion starten, um die Bevölkerung auf zukünftigen Starkregen vorzubereiten und diese dabei zu unterstützen, ihre Keller zu schützen“, erklärt Bürgermeister Hannes Steurer.

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Die Sandsäcke wurden unter anderem von Emma Steurer, Malik Cirak, Sebastian Schuber, Markus Hochleitner, Andreas Holczschuster, Sabine Spiegel und Alex Brindusa befüllt.
Foto: Gemeinde Jois

„Wir informierten die Joiser im Zuge einer Aussendung über unser Vorhaben: Jeder Haushalt bekommt von der Gemeinde fünf Sandsäcke gratis zur Verfügung gestellt. Man hatte dann die Möglichkeit, die genaue Anzahl vorzubestellen“, führt der Ortschef weiter aus. Vergangenen Donnerstag war es dann soweit, die Joiser konnten sich vom örtlichen Bauhof die vorbereiteten Sandsäcke abholen.

Mit vereinten Kräften befüllten die Gemeindearbeiter gemeinsam mit den Bediensteten des Gemeindeamtes die 1.100 vorbestellten Sandsäcke. „Ein Sandsack wiegt um die 18 Kilo, die Arbeit war also keine leichte, aber wir haben es wirklich gern gemacht“, freut sich Steurer über den Zusammenhalt der Joiser.