Ambros rockt das Golser Volksfest: Austropop-Legende im Interview

Erstellt am 18. August 2022 | 04:26
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Austropop-Legende Wolfgang Ambros signiert eine Magnumflasche für die Freiwillige Feuerwehr Gols im Birkenhof.
Foto: Gottfried
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Vor seinem Auftritt am Sonntag sprach die BVZ mit der Musik-Legende Wolfgang Ambros.

2022 ist Wolfgang Ambros 70 Jahre alt geworden und hat sein zweites Buch veröffentlicht. Nach zwei Konzerten auf Burg Clam ist diese Woche das Golser Volksfest dran.

Wie geht es Ihnen?

Ambros: Heute? Nicht schlecht. Ich bin der Meinung, dass wir sie überrollen werden. Wir haben jetzt zwei Tage hintereinander gespielt. Das waren aber allerdings nochmal so viele Leute wie hier (lacht). Ist aber gut gelaufen. Ich war heute gar nicht beim Soundcheck - wegen der vielen Leute. Das ist ja kein Soundcheck, das ist ja schon eine Performance. So viel zahlen‘s jetzt auch wieder nicht (lacht).

"Ich bin ein großer Fan des mittelburgenländischen Blaufränkisch. Den macht’s ihr hier nicht, oder?"

Was bringt sie immer wieder hierher, in unsere Gegend?

Hauptsächlich der Herr da (er deutet auf Walter Meidlinger und lacht). Über die ganze schreckliche Zeit hinweg war er einer der wenigen, die uns besuchen gekommen sind, und hat die Weinreben betreut, die er uns einmal gesetzt hat und jetzt schon richtig schön stehen und Trauben haben. Ich hab ja schon X Mal hier gespielt. Mich verbindet eine langjährige Freundschaft mit der pannonischen Bevölkerung.

Was denken sie über den Golser Wein?

Golser Wein. Ein gutes Stichwort (blickt lachend dem Kellner nach). Der lässt mich einfach ang‘lahnt.

Roter oder Weißer?

Hierzulande ist ja beides sehr zu empfehlen. Man kann gar nicht sagen, was besser ist. Ich bin aber ein großer Fan des mittelburgenländischen Blaufränkisch. Den macht’s ihr hier nicht, oder?

"Es geht ja auch darum: Hält er das durch? Nach zwei Mal 8.000 und einmal 4.000 Leute. Volles Programm."

Haben wir auch im Programm, die Hauptsorte bei uns ist aber der Zweigelt.

Der is übrigens auch super, dieser eine hier (deutet auf einen Golser Welschriesling).

Was kann man in Zukunft von Ihnen erwarten? Neue Musik?

Das weiß ich nicht. Wir touren ja gerade. Es geht ja auch darum: Hält er das durch? Nach zwei Mal 8.000 und einmal 4.000 Leute. Volles Programm. Da kann man schon eingehen, aber das wird heute nicht passieren. Es ist immer so eine Sache. Ich bin froh, dass ich dann mal eine Woche Ruhe habe. Es gibt auch noch genug andere Sachen zu tun. Daheim bleibt alles liegen. Ich hab schon seit Wochen nicht mehr in den Computer geschaut (lacht).