15 Tonnen Karpfen im Seewinkel verendet

Erstellt am 28. Februar 2017 | 14:21
Lesezeit: 2 Min
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr
Fischsterben Fische im Seewinkel Frostperiode Frost Lange Lacke bei Apetlon
Der klirrende Frost vergangener Wochen hat im burgenländischen Seewinkel zu einem Fischsterben geführt. In der Langen Lacke, die bis auf den Grund durchfror, sind zahlreiche Karpfen verendet. Die toten Fische - ersten Schätzungen zufolge bis zu 15 Tonnen - werden nun eingesammelt.
 
Foto: Archiv Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel
Bis zu 15 Tonnen Karpfen sind in der Langen Lacke verendet. Der Abtransport läuft.
Werbung

Der klirrende Frost vergangener Wochen hat im burgenländischen Seewinkel zu einem Fischsterben geführt. In der Langen Lacke, die bis auf den Grund durchfror, sind zahlreiche Karpfen verendet, bestätigte der Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel am Dienstag auf APA-Anfrage einen Bericht des ORF Burgenland. Die toten Fische - ersten Schätzungen zufolge bis zu 15 Tonnen - werden nun eingesammelt.

Fischsterben Fische im Seewinkel Frostperiode Frost Lange Lacke bei Apetlon
Der klirrende Frost vergangener Wochen hat im burgenländischen Seewinkel zu einem Fischsterben geführt. In der Langen Lacke, die bis auf den Grund durchfror, sind zahlreiche Karpfen verendet. Die toten Fische - ersten Schätzungen zufolge bis zu 15 Tonnen - werden nun eingesammelt.
 
Foto: Archiv Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel

Lacken sind kein dauerhaftes Gewässer - und sie sind auch kein Fischgewässer, erläuterte Alois Lang vom Nationalpark. Fische gelangen in die Lacken, indem Wasservögel den Fischlaich (die Eier, Anm.) hineinbringen. Dort wachsen sie und werden dann zur Nahrung für Löffler, Reiher und andere Fischfresser.

Kadaver werden ans Ufer gespült

Jene Exemplare, die überleben, sterben im Sommer, wenn der Wasserspiegel sinkt und die Wassertemperatur sowie die Salzkonzentration in den Lacken steigt. Ist der Wasserstand im Sommer allerdings höher, dann überlebt eine Generation bis zum Winter, wie dies auch diesmal der Fall gewesen sei.

"Die lange Frostperiode hat zu einer geschlossenen Eisdecke geführt und damit sind alle Fische gestorben", schilderte Lang. "Mit dem Tauwetter schwimmen die Kadaver auf und werden ans nächste Ufer gespült."Die verendeten Karpfen wiegen zwei bis drei Kilogramm. Sie alle einzusammeln, dürfte noch bis Freitag dauern.

FROSTPERIODE FÜHRTE ZU FISCHSTERBEN IM SEEWINKEL =
Der klirrende Frost vergangener Wochen hat im burgenländischen Seewinkel zu einem Fischsterben geführt. In der Langen Lacke, die bis auf den Grund durchfror, sind zahlreiche Karpfen verendet. Die toten Fische - ersten Schätzungen zufolge bis zu 15 Tonnen - werden nun eingesammelt.
 
Foto: APA/Archiv Nationalpark

Werbung