Beim Autokauf im Internet betrogen. Ein 54-jähriger Burgenländer ist beim Autokauf im Internet betrogen worden.
Erstellt
am 30. Mai 2016 (11:15)
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Anfang Mai war dem 54-Jährigen ein Inserat auf einer internationalen Verkaufsplattform aufgefallen. Schon bald war man sich einig und der Burgenländer überwies das Geld. Doch Fahrzeug wurde nicht geliefert. Stattdessen stieß der Käufer bei Recherchen im Internet auf Warnungen vor einem Betrüger, der unter demselben Namen wie sein Geschäftspartner schon mehrere Personen getäuscht hatte.
Der 54-Jährige schaltete die Polizei ein und wollte die Überweisung seiner Bank rückgängig machen. Doch es war zu spät, der Betrüger hatte das Geld schon abgehoben.
Betrüger geben Wohnsitz im Ausland vor
Die Polizei rät zur Vorsicht bei Geldgeschäften übers Onlineplattformen und Verkaufsportale. Werden Waren deutlich unter dem üblichen Marktpreis angeboten, ist das ein Indiz für eine mögliche Betrugsabsicht. Kriminelle geben außerdem meist einen Wohnsitz im Ausland vor und verlangen Bezahlung per Vorkasse.Potenzielle Käufer sollten jedenfalls prüfen, ob es ein entsprechendes Impressum des Betreibers gibt und sich die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) ansehen. Bezahlung mittels Vorauskasse oder Geldtransfer-Diensten durch weltweit agierende Finanzdienstleister sollten vermieden werden, so die Polizei. Besteht der Verdacht, dass man Opfer eines Betruges wurde, sollte man sofort Anzeige erstatten.