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Die dritte Demonstration auf der B10 ist vor kurzem zu Ende gegangen. Erneut lief alles friedlich und ohne Störfeuer ab. Nach einer halben Stunde war die Versammlung auch schon wieder vorbei. Im Rahmen dessen verlautbarte SPÖ-Bürgermeister Gerhard Dreiszker, dass die notwendige Quote an Flüchtlinge von 1,5 Prozent der Gesamtbevölkerungszahl erreicht wurde.
„Wir sagen Ja zum Helfen und Nein zum Massenlager“, unterstrich Ortschef Dreiszker bei der dritten Demonstration gegen die von Ministeriumsseite her geplanten Flüchtlingslager am Truppenübungsplatz (TÜPl) Bruckneudorf erneut. Mit einem Brief an Innenministerium Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) habe die Gemeinde zudem klar Stellung bezogen. „Am Wochenende soll nun erst einmal Ruhe einkehren“, erläuterte er weiter.
Für viel Optimismus bei Gemeindeverantwortlichen und Bürgern sorgte am Beginn der Kundgebung die Aussage Dreiszkers, dass man seit wenigen Stunden die Quote an Flüchtlingen von 1,5 Prozent erfülle. Denn am Nachmittag sind weitere Asylwerber ins Schloss Königshof eingezogen, dort sind es nun 30 Personen. Zusätzlich mietete Königshof-Eigentümerin Sabine Schöller-Lamberty ein leer stehendes Haus in der Schöberlgasse. Dort sind ebenfalls 20 Flüchtlinge untergebracht. Damit kommt Bruckneudorf auf eine Gesamtzahl von 50, bei 2.916 Einwohnern (laut Gemeindehomepage, Anm.) müsste man 44 Asylwerber aufnehmen.
In diesem Zusammenhang sprach Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) der Gemeinde ein Lob aus und bezeichnete Bruckneudorf als „Vorzeigeort“. Mit der Erfüllung der Quote hofft Bürgermeister auf eine Ende der Ministeriumspläne für den TÜPl. Sollte Mikl-Leitner dennoch an Bruckneudorf festhalten, sind weitere Protestaktionen nicht ausgeschlossen. „Dann blockieren wir eben höherrangige Straßen, wie die A4“, gibt sich Dreiszker kämpferisch.
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