8 Coronafälle in der HAK Frauenkirchen

Erstellt am 01. Oktober 2020 | 05:55
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Coronavirus Symbolbild
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Foto: Kichigin, Shutterstock.com
In der HAK Frauenkirchen haben sich sieben SchülerInnen und eine Lehrkraft mit dem Coronavirus infiziert. Die Klasse wird via Home-Schooling unterrichtet.
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Für Bildungseinrichtungen hat das heurige Schuljahr enorm herausfordernd begonnen. Die Corona-Pandemie hält Schulleiterinnen und Schulleiter auf Trab. Davon kann auch Hannes Schmid berichten. Der Direktor der Handelsakademie Frauenkirchen hat derzeit mit acht Corona-Fällen in seiner Schule zu kämpfen.

Eine Lehrkraft sei schon länger in Quarantäne und bereits am Weg der Besserung, seit Wochenbeginn befänden sich nun zwei Schulklassen im „Distance Learning“, lässt er auf BVZ-Anfrage wissen. In einer Klasse wurden sechs Jugendliche positiv auf Covid-19 getestet, in einer weiteren Klasse wurde ein Fall festgestellt.

„Distance Learning“ bis Ende der Woche

Alle anderen Schülerinnen und Schüler der beiden Klassen haben bereits negative Testergebnisse bekommen. Das „Distance Learning“ für diese beiden Klassen bleibt aber bis Ende dieser Woche aufrecht.

Seit Schulbeginn ist Hannes Schmid nahezu täglich mit Verdachtsfällen konfrontiert.

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Ausnahmesituation. Direktor Hannes Schmid stand der BVZ Rede und Antwort.
Foto: Archiv

Positive Corona-Fälle gab es zuvor aber noch keine. Die neue Situation an der Schule hat das Lehrerteam aber nun bewogen, die Hygienemaßnahmen zu verstärken. Es gilt nun auch Maskenpflicht während des Unterrichts. „Auch die Pausenräume und Gänge bleiben leer. In den Pausen müssen die Jugendlichen nun in ihren Klassen bleiben“, erklärt Schmid.

Unterrichtsräume, die von verschiedenen Klassen frequentiert werden wie etwa Computersäle werden durch zusätzliche Reinigungs-Sessions desinfiziert.

Für Schmid gilt besonders in dieser Ausnahmesituation, Ruhe zu bewahren. „Als Team schaffen wir das“, zeigt er sich positiv und lobt die Unterstützung seines Lehrkörpers, des Verwaltungspersonals und der Reinigungskräfte.

Mit dem zu Schulbeginn erstellten Corona-Konzept der Schule ist der Schulleiter zufrieden. Es habe sich nun bewährt. Er sei sich auch sicher, dass sich keine Lehrkräfte bei den Schülern angesteckt haben, denn Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen seien eingehalten worden. Er gehe davon aus, dass die Fälle unabhängig voneinander zu sehen seien. Ausgenommen die sechs Klassenkameraden.

14 Infizierte in HTL Pinkafeld

Die HAK Frauenkirchen ist die zweite Schule im Burgenland, in der ein Corona-Cluster aufgetreten ist. In der HTL Pinkafeld wurden mit Stand Dienstagabend bereits 14 SchülerInnen positiv auf Covid-19 getestet.

Laut dem amtlichen Dashboard des Gesundheitsministeriums waren am Dienstagabend 164 Personen mit dem Coronavirus infiziert, darunter waren 23 Neuinfektionen.

Derzeit werden neun Corona-Kranke in den burgenländischen Spitälern behandelt, drei davon liegen auf einer Intensivstation.

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