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Die Bauarbeiten im künftigen Gemeindeamt laufen auf Hochtouren. Die Übersiedelung ist noch im heurigen Jahr, die feierliche Eröffnung im Frühjahr 2023 geplant. Nähere Informationen lesen Sie auf den folgenden Seiten der Ortsreportage.
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Kurz notiert
Kittsee wird zu „Gesundem Dorf“
Die letzten Jahre waren prägend und machten es noch deutlicher: Gesundheit – unser höchstes Gut – gilt es zu erhalten und zu fördern. Die Gemeinde Kittsee schärft ihren Fokus und wird Teil des überparteilichen Netzwerks „Gesundes Dorf“. Im Rahmen dessen wurde im Sommer eine Vollmondwanderung organisiert. Es war eine der ersten Aktionen des Projektes, um sowohl die Gemeinschaft als auch die körperliche Gesundheit zu fördern; und sie war ein voller Erfolg. Rund 40 Leute wanderten bei Vollmond durch die laue Sommernacht.
Das Projekt „Gesundes Dorf“ bietet Gemeinden eine Plattform, um gesündere Lebensweisen zu fördern, soziale Netzwerke herzustellen und die Gemeinschaft zu stärken. Die Gemeindebevölkerung hat dabei die Möglichkeit mitzubestimmen, welche Gesundheitsthemen im Vordergrund stehen sollen. Im Rahmen eines ehrenamtlichen Arbeitskreises können sich alle aktiv an der Planung und Umsetzung beteiligen.
„Cities App“ ab November
Die Gemeinde Kittsee möchte ihren Bürgerservice erweitern. „Und zwar mit der sogenannten ‚Cities App‘. Ich finde, das ist wirklich eine ganz tolle Idee“, freut sich Bürgermeister Johannes Hornek.
Mit dieser App wird ein Service für Bewohner, Besucher und Touristen geboten, die sich über das Gemeindewesen, Vereinsleben und die regionale Wirtschaft informieren wollen.
Den steirischen Anbieter gibt es seit 2018. Über 40 Städte und Gemeinden haben sich diesem Service bereits angeschlossen. In Kittsee möchte man im November/Dezember mit dem neuen Angebot starten.
Schulzentrum wird erweitert
Der Platz im Schulzentrum reicht nicht mehr aus. Fünf Klassenräume, Garderoben und ein Speisesaal werden zugebaut.
Foto:
BVZ
Der starke und fortwährende Zuzug nach Kittsee hat bewirkt, dass immer wieder Ausbauarbeiten am örtlichen Schulzentrum stattfinden. Im Jahre 2019 wurde beispielsweise ein zusätzlicher Turnsaal errichtet. Dieser wurde direkt an die bereits bestehende Turnhalle angebaut. „Auch gesetzlich war bei der inzwischen erreichten Schülergesamtzahl ein zweiter Bewegungsraum vorgeschrieben“, erklärt Bürgermeister Johannes Hornek.
Mehr Platz beim Lernen und Essen
2023 steht bereits die nächste Erweiterung an: Im Großen und Ganzen werden fünf Klassenräume, Garderoben, ein Aufzug und ein Speisesaal zugebaut. „Die Räumlichkeiten sind nicht explizit nur für die Volksschule oder nur für die Mittelschule, sie sind für alle gleichermaßen da. Jeder, der mehr Platz benötigt, bekommt ihn dann auch. Was auch noch notwendig war, ist die Verdoppelung der Garderoben. Das bringt auch wieder mehr Struktur in den Schulalltag“, begründet Bürgermeister Hornek die Notwendigkeit der baulichen Erweiterung.
Das bestehende Schulgebäude wird um insgesamt 800 Quadratmeter vergrößert, „davon werden aber nur 100 in der Grundfläche angebaut - die restlichen in der Höhe“.
Informationen
Die Volksschule zählt ungefähr 260 und die Neue Mittelschule 180 Schülerinnen und Schüler.
Unterschied Halle/Saal: Eine Turnhalle misst 800 und ein Turnsaal 300 Quadratmeter.
Der Kindergarten ist „sehr gut gebucht“ (200 Kinder), ein Ausbau ist aber noch nicht spruchreif.
Alle Kinder werden von Optima Med mit Mittagessen versorgt (500 Portionen pro Tag).
Straßen in neuem Glanz
Dort, wo neue Siedlungen entstanden sind, werden nun auch die Straßen asphaltiert.
Die Asphaltierung der Feldgasse steht kurz bevor.
Foto:
Schennet
Die Summe aller Straßenzüge der Grenzgemeinde beträgt insgesamt 36 Kilometer, davon sind drei nicht asphaltiert. Dies soll sich nun aber endgültig ändern.
Den Anfang macht die Feldgasse. „Im Herbst wird die Schotterstraße asphaltiert. Bis dato hatte die Feldgasse noch keine Fahrbahnbefestigung. Jetzt aber, wo die meisten schon gebaut haben, starten wir mit der Asphaltierung“, erklärt Bürgermeister Johannes Hornek. Weitere Straßenzüge folgen, einige Projekte stehen noch auf der To-do-Liste der Gemeinde Kittsee.
Neben den Arbeiten in der Feldgasse stehen noch die Asphaltierung der Schillinggasse und jene der Doktor-Kugler-Gasse auf dem Programm.
Arztpraxis und Wohnungen
Leistbarer Wohnraum und medizinische Versorgung stehen im Mittelpunkt.
Das Gebäude am Hauptplatz soll zu einer Arztpraxis und Starterwohnungen umgebaut werden.
Foto:
Schennet
Mit dem bevorstehenden Umzug des Kittseer Gemeindeamtes in den Westflügel des örtlichen Schlosses stehen nun auch wieder die Räumlichkeiten am Hauptplatz - nahe dem Krankenhaus - für weitere Projekte zur Verfügung.
„Uns ist wichtig, bereits bestehende Gebäude im Ortskern weiterhin zu beleben und zu erhalten. Aus diesem Grund sind vor Ort Starterwohnungen und eine Arztpraxis für Wahlärzte geplant. Mit den Starterwohnungen wollen wir vor allem der jungen Generation unter die Arme greifen. Leistbarer Wohnraum ist vor allem in der heutigen Zeit ein überaus wichtiges Thema“, erläutert Bürgermeister Johannes Hornek seine Intentionen.
Sowohl das Schloss samt Schlosspark als auch das „alte“ Gemeindeamt am Hauptplatz sind Eigentum der Gemeinde Kittsee.
Kurz notiert
Foto:
BVZ
Marillenernte 2022
Die Ernte der berühmten Kittseer Marille war heuer mit 10. Juli abgeschlossen. „Kurz zusammengefasst: Die Ernte war aufgrund der extremen Hitze im Juni verhältnismäßig kurz und sehr früh. Dadurch war der Druck groß, die Marillen rechtzeitig abzuernten. Im Durchschnitt dauert die Ernteperiode ungefähr drei Wochen, heuer waren es höchstens 14 Tage“, zieht die Vereinsobfrau Maria Bezenek-Salvamoser Bilanz.
Mit der Erntemenge und der Qualität sei man heuer „auf jeden Fall zufrieden“. Der Frost habe zwar teilweise schon Schaden angerichtet, aber nur in bestimmten Lagen. „Ich würde sagen, Qualität und Menge waren in diesem Jahr durchschnittlich. Die Trockenheit hat auch den Marillen zugesetzt, zum Ende hin wäre mehr Niederschlag nicht schlecht gewesen. Der Regen kam spärlich, aber rechtzeitig, damit die Früchte noch reifen konnten“, weiß Bezenek-Salvamoser zu berichten.
Eine Raststation für Radfahrer
Kleinere Projekte sollen die Lebensqualität in Kittsee stetig verbessern.
Unmittelbar neben der Hundezone befindet sich die neue Radlerrast.
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Die Gemeinde Kittsee, allen voran Bürgermeister Johannes Hornek, setzt sich zum Ziel, ein lebenswertes Plätzchen Erde zu schaffen. „Wir tun alles, was notwendig ist - für ein gutes Zusammenleben und eine schöne Gemeinde. Die Infrastruktur wird stetig erneuert, erweitert und ausgebaut“, betont der Ortschef. Eines der aktuellsten Projekte sei die „Radlerrast“ nahe der Hundezone. Sie verfüge über einen Getränke- und Snackautomaten, eine Wasserstelle, eine Station für Reparaturen et cetera.
Öffentliche WC-Anlagen in naher Zukunft geplant
Um eine allgemeine sanitäre Versorgung der Bevölkerung und auch der zahlreichen Gäste Kittsees gewährleisten zu können, plant die Gemeinde weitere WC-Anlagen im Ortsgebiet und auf dem Schlossgelände.
Im Fachmarktzentrum K2 bestehen bereits öffentliche WC-Anlagen.
In historischen Gemäuern
Die Umsiedelung des Gemeindeamtes soll noch in diesem Jahr erfolgen.
Inmitten einer idyllischen Parkanlage prunkt das Schloss Kittsee - eine atemberaubende Kulisse. Die Idee ist aber nun, dieses historische, denkmalgeschützte Gebäude zu einem Gemeindezentrum samt Gemeindeamt aufzuwerten und zu beleben.
Tag der offenen Tür am 11.11. geplant
Betritt man das Gemeindezentrum über den Haupteingang, so gelangt man in den sogenannten „Inforaum“. Dort erhält man alle wichtigen Informationen über das Schloss, die Events und den Tourismus.
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FotoSchennet
Die Bauarbeiten hierfür laufen bereits auf Hochtouren. Der Umzug des Gemeindeamtes vom Hauptplatz in den Westflügel des Schlosses ist für die Zeit nach den Gemeinderats-, Bürgermeister- sowie Bundespräsidentenwahlen im Oktober vorgesehen.
„Wir möchten die Verwaltung in dieser sehr arbeitsintensiven Phase nicht überfordern. Angedacht ist der 11.11. Das ist ein schönes Datum, da haben wir vor, für die Bevölkerung die Pforten zu öffnen, quasi ein Tag der offenen Tür“, freut sich Bürgermeister Johannes Hornek. Die große feierliche Eröffnung sei im Frühling 2023 geplant.
Im Erdgeschoß entstehen der kundenfreundliche Empfangsbereich, Büroräume für Bauamt, Bürgerservice, Buchhaltung sowie Amtsleitung, ein Sozialraum, ein Archiv, ein Besprechungsraum und Toiletten. „Das neue Bürogebäude soll die beste Kombination aus Alt und Neu werden. Die neueste Technik in einem historischen, sanierten Gebäude“, ergänzt Bürgermeister Hornek.
Büromöbel kommen Mitte September an
Repräsentativer Eingangsbereich des künftigen Gemeindeamtes.
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Im Juli erfolgten bereits die Fenster- und Türrenovierung sowie die Bodenverlegung. Im Ostflügel, unmittelbar vor den Gastronomie-Räumlichkeiten, wurde ein Aufzug installiert, um auch Barrierefreiheit bieten zu können. Dieser wird von außen und von innen zu betreten sein. Mitte September werden die Büromöbel geliefert.
Vor dem künftigen Gemeindezentrum werden insgesamt 50 Parkplätze auf Schotterrasen zur Verfügung stehen.
Informationen
Alle Leitungen (EDV, Strom etc.) werden im Boden verlegt - immer zu den jeweiligen Arbeitsplätzen. Alle Arbeitsschritte werden in enger Absprache mit dem Bundesdenkmalamt durchgeführt.
Für das neue Kittseer Gemeindeamt werden rund 350 Quadratmeter renoviert und modernisiert.