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Die Grenzgemeinde verzeichnet seit 2007 rund 20 Prozent Bevölkerungszuwachs. Die Infrastruktur muss auf dieses Wachstum ständig angepasst werden. Im Juni wurde nun der neu errichtete zweite Kindergarten eröffnet. Rund 190 Kinder nutzen die Betreuungseinrichtungen der Gemeinde.
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Zweiter Kindergarten
Ausbau der Kinderbetreuungsplätze wurde durch stetigen Bevölkerungswachstum notwendig.
Ende Juni kamen die Nickelsdorferinnen und Nickelsdorfer sowie die für den Bau Verantwortlichen zusammen, um gemeinsam den Kindergarten feierlich zu eröffnen.
Foto:
NOEN
Ende Juni wurde der zweite Kindergarten der stark wachsenden Grenzgemeinde offiziell eröffnet. In unmittelbarer Nähe zur örtlichen Volksschule errichtete die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft ein hochmodernes, helles und kinderfreundliches Gebäude. Der Spatenstich erfolgte bereits 2018.
„Um in Zahlen zu sprechen: Seit 2007 ist unsere Bevölkerung um 20 Prozent gewachsen. Dadurch wurde der Bau eines zusätzlichen Kindergartens notwendig. Der alte Kindergarten in der Unteren Hauptstraße bleibt weiterhin bestehen. Dort ist auch die Krippe untergebracht. Doch auch da wird der Platz schon eng. Es wird überlegt, eine weitere Gruppe zu eröffnen“, konkretisiert Bürgermeister Gerhard Zapfl.
Der neue Kindergarten in der Lindengasse verfügt unter anderem über einen Bewegungs-, einen Mehrzweckraum, Sanitäranlagen, Gruppenräume und eine Garderobe.
Der Speisesaal samt angeschlossener Küche steht auch der Nachmittagsbetreuung der Volksschule zur Verfügung. Eine überdachte Terrasse im ersten Stock bietet einen Ausblick auf den großzügig angelegten Garten mit vielen neuen Spielgeräten.
Der angrenzende Turnsaal kann sowohl von der Volksschule als auch vom Kindergarten benutzt werden.
Weckruf der besonderen Art
Foto:
zVg
Wer trägt nicht das inständige Verlangen in sich, von den sanften Klängen einer vor dem Schlafzimmerfenster vorbeiziehenden Blasmusikkapelle behutsam aus dem Land der Träume geholt zu werden? „Genau das war die Intuition, die uns dazu bewog, am Sonntag, dem 14. August, einen Weckruf für die Nickelsdorfer Ortsbevölkerung durchzuführen. Mit Umsicht war die Streckenführung so angelegt, dass die Frühaufsteher zuerst davon profitieren sollten und die Langschläfer später an die Reihe kamen“, berichtet der über die Bezirksgrenzen hinaus bekannte Musikverein „Wendi‘s Böhmische Blasmusik“.
Nova Rock: Lösung gefunden
Das Gespräch zwischen Gemeinde und Nova Rock-Veranstalter Ewald Tatar war erfolgreich.
Auch wenn es wetterbedingt Anfahrstprobleme gegegben hat – der guten Stimmung tat das keinen Abbruch.
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Zwinger
Das Nova Rock feierte heuer sein fulminantes, viertägiges Comeback. Hunderttausende Fans freuten sich auf mehr als 100 Acts und reichlich Party, doch dann kam der Regen.
„Seit Oktober haben wir sehnsüchtigst darauf gewartet, und genau am Anreisetag regnete es in Strömen. Das war wirklich der ungünstigste Zeitpunkt“, erzählt Bürgermeister Gerhard Zapfl. Das Gelände stand bald unter Wasser, das ‚Befüllen‘ der Parkplätze konnte dadurch nicht planmäßig erfolgen.
„Also staute es sich bis in die Ortschaft zurück. In beide Richtungen. Dieser Zustand war nicht tolerierbar.“
Am 12. Juli setzten sich Bürgermeister Gerhard Zapfl und Nova Rock-Veranstalter Ewald Tatar an einen Tisch, um gemeinsam eine Lösung zu finden. „Und das ist uns gelungen: Es wird eine zweite Zufahrt zum Gelände geben, sodass die Autos und vor allem der Stau gänzlich vom Ortsgebiet ferngehalten werden“, freut sich Zapfl über die Einigung.
Energie für 44.000 Haushalte
Burgenland Energie (BE) plant die Inbetriebnahme des SonnenParks Nickelsdorf im Dezember 2022.
Spatenstich im Juni mit BE-Finanzvorstand Reinhard Czerny, Bürgermeister Gerhard Zapfl, Landeshauptmann Hans-Peter-Doskozil, Burgenland Energie Vorstandsvorsitzender Stephan Sharma und Thomas Huemer (ImWind).
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NOEN
Mit dem SonnenPark Nickelsdorf entsteht unter Federführung der BE die aktuell größte Photovoltaikanlage Österreichs, die als Bürger Energie-Anlage konzipiert ist. Der SonnenPark Nickelsdorf wird in mehreren Bauabschnitten errichtet. In den ersten Schritten entsteht eine PV-Anlage mit einer Leistung von mehr als 120 MW.
Gemeinsam mit den Projektpartner ImWind wird die Gesamtfläche des Projekts rund 1,5 km² betragen. Errichtet wird der SonnenPark Nickelsdorf als Hybridanlage in Kombination von Photovoltaik und Windenenergie. Damit wird eine jährliche Strommenge von rund 164.000 MWh produziert. Strom, der für rund 44.000 Haushalte reichen würde.
Die aufgeständerte Bauweise verursacht keine Bodenversiegelung, sondern ermöglicht eine parallele landwirtschaftliche Nutzung. Zwischen den Modulreihen sorgen Blühwiesen für noch mehr Biodiversität und Artenreichtum und bieten neuen Lebensraum für Insekten und Wildtiere. Ebenso soll die Fläche durch Nutztierhaltung mit Schafen landwirtschaftlich genutzt werden.
Durch die Mitglieschaft in einer Erneuerbare Energiegemeinschaften kann die Bevölkerung in Nickelsdorf direkt profitieren und sich pro Haushalt im Jahr 150 oder sogar mehr Euro ersparen. Bis Ende des Jahres kann man sich registrieren lassen.
Soziales Leben stärken
Kürzlich wurde ein Senioren-Tageszentrum eröffnet, weitere soziale Projekte sollen folgen.
Vor wenigen Wochen wurde das Senioren-Tageszentrum der Volkshilfe mit einem großen Eröffnungsfest in Nickelsdorf gefeiert.
Foto:
Böhm-Ritter
Die Gemeinschaft in Nickelsdorf steht auf vielen festen „sozialen Standbeinen“: Betreubares Wohnen, Essen auf Rädern oder die Nachbarschaftshilfe Plus sind nur einige Beispiele. Eine große Bereicherung für das soziale Leben der älteren Generation ist das Ende Juni eröffnete Senioren-Tageszentrum der Volkshilfe. „Es wird super angenommen“, freut sich Bürgermeister Gerhard Zapfl (SPÖ).
Soziale Treffpunkte zu schaffen, ist dem Ortschef eine Herzensangelegenheit. „Nach der Corona-Hochphase, in der oft nur über elektronische Mittel kommuniziert wurde, suchen die Leute wieder die persönliche Kontakte“, sagt Zapfl.
Deshalb möchte er Bereiche im Ort schaffen, wo man sich treffen kann: ein Grillplatz und ein Baum-Lehrpfad sollen errichtete und Spielplätze erweitert werden. Es sei notwendig, dass es Plätze gibt, wo die Generationen zusammenfinden, denn der Konflikt zwischen Jung und alt werde nicht kleiner,: „Es ist die Hauptaufgabe der Kommunalpolitik Menschen zusammenzubringen, damit es nicht zu vermeidbar Konflikten kommt. Und das möchte ich in Nickelsorf schaffen“, so Zapfl.
„Lage spitzt sich seit Wochen zu“
Bürgermeister Gerhard Zapfl berichtet von steigenden Flüchtlingszahlen.
Grenzgemeinden stehen immer wieder vor ganz besonderen Herausforderungen, sei es der Verkehr, die Migration oder Ähnliches.
Auch Bürgermeister Gerhard Zapfl weiß, mit Krisensituationen umzugehen: „Das Jahr 2015 hat uns vieles gelehrt, wir sind daran gewachsen. Man kann nun Situationen gut beziehungsweise besser einschätzen und schneller reagieren. Seit ein paar Wochen steigen nun die Flüchtlingszahlen wieder stark an. Es nimmt dramatische Formen an. Die Lage spitzt sich zu.“
Er mache sich große Sorgen um die weitere Entwicklung. Zapfl werde sich aber mit allen Mitteln und Beziehungen dafür einsetzen, die Nickelsdorfer Bevölkerung zu schützen. „Ich sehe es als meine Aufgabe, dafür zu sorgen, dass unser Ort sicher bleibt. Ich werde alle Hebel in Bewegung setzen. Und ich bin zuversichtlich, dass wir auch das schaffen werden“, so der Ortschef.
14 Urnengräber
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NOEN
Die Gemeinde Nickelsdorf investierte kürzlich insgesamt 19.000 Euro in eine Urnenwand aus Granit. Die Golser Firma Tomaku errichtete am örtlichen Friedhofsgelände insgesamt 14 Urnengräber. „In Nickelsdorf ist es ab sofort möglich, sich in der neuen Urnenwand bestatten zu lassen. Es gibt zwölf große und zwei kleine Urnengräber. In den großen haben vier und in den kleinen zwei Urnen Platz“, erklärt Bürgermeister Gerhard Zapfl.