Neusiedl: Autos aufgebrochen - Dieb verurteilt

Viermal reisten ein 31-jähriger Slowake und sein Komplize im September 2022 von der Slowakei nach Österreich ein, um in Neusiedl/See Einbruchsdiebstähle zu begehen.
Von 18. bis 21. September brachen sie vier Autos auf und stahlen Wertgegenstände und Bargeld im Gesamtwert von mehr als 5.000 Euro.
An einem Tatort konnten die Kriminalpolizisten DNA-Spuren sicherstellen. Diese wurden mit einer internationalen Datenbank abgeglichen und lieferten einen Treffer: Tatverdächtig war ein 31-jähriger Slowake, der bereits 2016 wegen Einbruchsdiebstählen in Österreich verurteilt worden war.
Am 15. Dezember 2022 wurde der Mann verhaftet. Nach seinem Komplizen wird noch gefahndet.
Vor dem Landesgericht Eisenstadt gab der Slowake am Dienstag, 7. März, zu, die Einbruchsdiebstähle begangen zu haben.
Bei vier Autos Scheiben eingeschlagen oder Türen geöffnet
Sein Komplize habe bei den Autos Scheiben eingeschlagen oder die Türen mit Schlossstich geöffnet. Dann räumten die beiden Täter die Fahrzeuge aus. Gestohlen wurden ein Navigationsgerät, eine Brieftasche mit Bargeld und Bankomatkarten. Aus zwei Kastenwagen wurde wertvolles Werkzeug entnommen.
„Die gestohlenen Sachen blieben bei meinem Komplizen, ich bekam von ihm immer ein bisschen Geld“, sagte der Angeklagte. Mehr als 300 Euro seien es nicht gewesen.
Mit einer gestohlenen Bankomatkarte behoben die Täter 2.000 Euro, die sie sich teilten.
„Ich hatte finanzielle Probleme“, gab der Angeklagte als Motiv für die Einbruchsdiebstähle an. Er entschuldigte sich bei den Geschädigten.
Das Urteil lautete auf 20 Monate Freiheitsstrafe unbedingt. An den Staat Österreich muss der Angeklagte nichts bezahlen. Wegen der schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse des Angeklagten sei es aussichtslos, den Schadensbetrag einbringlich zu machen, erklärte die Richterin.
Das Urteil ist rechtskräftig.