Bestnote für Winzer Werner Achs aus Gols. Falstaff Rotwein-Prämierung: Das Weingut Werner Achs geht als Sieger aus dem Hauptbewerb hervor.

Traditionell werden die besten Rotwein-Winzer bei der Falstaff-Rotwein-Gala gekürt. Dass Traditionen in Zeiten einer Pandemie nicht immer hochgehalten werden können, mussten wir in den vergangenen zwei Jahren lernen. Die erneute Absage der Gala schmälert die Leistung der heimischen Rotwein-Winzer aber um keinen Deut. Im druckfrischen Falstaff-Rotweinguide sind 1.300 Rotweine aus den Jahrgängen 2020, 2019, 2018 von 360 österreichischen Winzern beschrieben und bewertet. Die besten kommen überwiegend aus dem Burgenland. Über die Prämierung zum Falstaff-Sieger 2021 darf sich ein Golser Winzer freuen.
Aus rund 800 Weinen, die zum Hauptbewerb eingereicht wurden, konnte sich die Rotweincuvée „XUR 2019“ von Werner Achs in der Finalverkostung, in Blindprobe bei der neunköpfigen Fachjury, als punktehöchster Wein aus dem Jahrgang 2019 mit 97 Falstaff-Punkten durchsetzen. Die Cuvée aus Blaufränkisch, St. Laurent und Zweigelt besteche mit guter Komplexität und Präzision, einer Fülle an Aromen, dezenter Würze, mineralischem Touch und sehr eleganter Textur, heißt es.

Den zweiten Platz in der Gesamtwertung belegt der reinsortige „Blaufränkisch Mittelburgenland DAC Reserve Ried Mitterberg 2019“ des Deutschkreutzer Winzers Horst Gager, der mit 97 Falstaff-Punkten auch Sortensieger wird. Über den dritten Platz darf sich der Mönchhofer Winzer René Pöckl mit seiner Cuvée „Rêve de Jeunesse 40 2019“ mit ebenfalls 97 Falstaff-Punkten freuen.
Jung, fruchtig, Neusiedlersee

Die lebendigen fruchtgeprägten „Jungen Roten“ aus dem Jahrgang 2020 wurden dieses Jahr wieder mit einem eigenen Grand Prix in den drei Kategorien Blauer Zweigelt, Cuvée und Blaufränkisch ermittelt. Alle drei Sieger kommen aus der Region Neusiedlersee. Den Erstplatzierten in der Kategorie Blauer Zweigelt stellt der Andauer Winzer Hannes Reeh mit seinem „Zweigelt Unplugged 2020“ mit 93 Falstaff-Punkten.
In der Kategorie Cuvée darf der Mönchhofer Winzer Robert Keringer mit seinem „Heideboden Rot 2020“ mit 92 Falstaff-Punkten jubeln. Der erste Platz in der Kategorie Blaufränkisch geht an den Golser Winzer Paul Achs mit seinem „Blaufränkisch Edelgrund 2020“ mit ebenfalls 93 Falstaff-Punkten.
Höchstwertung: 100er für Kollwentz
Bei der „Reserve Trophy“, bei der rund 392 österreichische Top-Rotweine aus dem Jahrgang 2018 und älter an den Start gingen, war das Niveau besonders hoch. Sowohl der Sieger der Reserve Trophy Blaufränkisch als auch der Reserve Trophy Cuvée und Sortenvielfalt wurden mit Höchstnoten von 100 Falstaff-Punkten geadelt. Den Gesamtsieg in der „Reserve Trophy“ und den ersten Platz der „Reserve Trophy Cuvée und Sortenvielfalt“ holt sich der Großhöfleiner Winzer Andi Kollwentz, während sich der „Blaufränkisch Ried Mariental 2018“ des Ruster Winzer Ernst Triebaumer den Sieg in der Kategorie „Reserve Trophy Blaufränkisch“ sichert.