Literaturpreis für Autorin Elke Steiner aus Zurndorf

Erstellt am 24. April 2021 | 04:23
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Foto: BVZ
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Die Geschichte „einpersonenmaushalt“ von Elke Steiner überzeugte die Jury - jetzt plant sie ein Kinderbuch.

„Von der Rettung der Welt…“ war das Thema des diesjährigen Literaturwettbewerbes „Goldenes Kleeblatt gegen Gewalt“. Die Aufgabenstellung lautete, eine kurze Geschichte zu schreiben, in der unsere Welt gerettet und für die künftigen Generationen lebenswert erhalten wird. „Der Literaturwettbewerb ist eine Chance, mit den Geschichten viele Menschen zum Nachdenken und Handeln anzuregen und zu bewegen“, betont Jugend- und Bildungslandesrätin Daniela Winkler.

188 Werke aus acht Bundesländern Österreichs, Italien, Deutschland, Ungarn und der Schweiz wurden eingereicht. Eine achtköpfige Jury hat die Beiträge bewertet: Die Autorin Elke Steiner aus Zurndorf wurde zur besten Burgenländerin gekürt und erreichte in der Gesamtwertung den dritten Platz. Mit der BVZ sprach die Künstlerin über die von ihr eingereichte Geschichte, ihre Leidenschaft zur Literatur und ihren Werdegang.

„Der Ausschreibungstext hat mich sofort angesprochen. Es sollte darum gehen, wie durch das Handeln von Fabelwesen oder Märchengestalten unsere Welt gerettet werden kann“, erzählt Steiner.

Für Kinder zu schreiben sei nicht weniger anspruchsvoll als für Erwachsene - und gerade bei diesem Thema sei es wichtig, nicht mit erhobenem Zeigefinger zu schreiben. „Ich wollte eine amüsante, kurzweilige Story anbieten. Der etwas sperrige Ausdruck ‚Ökologischer Fußabdruck‘ wird durch die Tiere in meinem Text spielerisch und kindgerecht thematisiert“, führt die gebürtige Zurndorferin weiter aus.

In ihrer Geschichte „einpersonenmaushalt“ geht es um eine Maus, ein Schaf und eine Krähe und um die erstaunlich vielen Vorteile, die das Zusammenwohnen für jeden Einzelnen von ihnen und für die Umwelt mit sich bringt.

„Ich habe ungewöhnlich lange an diesem kurzen Text gearbeitet, denn mir ist irgendwann klar geworden, dass er für Kinder viel besser funktioniert, wenn er rhythmisch ist. Da ich auch Gedichte schreibe, bin ich es gewohnt, um einzelne Laute und Silben zu kämpfen, damit ein Text literarisch bestehen kann. Jetzt plane ich, ein Kinderbuch daraus zu machen“, kündigt Steiner im Gespräch mit der BVZ an.

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