Verhandlungsstopp verzögert Erweiterung von Bruckneudorf

Seit nunmehr acht Jahren laufen bereits die Verhandlungen seitens der Großgemeinde Bruckneudorf mit den zuständigen Akteuren in Bezug auf den Ankauf einiger Grundstücke.
Im Konkreten handelt es sich hierbei um mehrere Flächen und Wiesen rund um das alte „Trafo-Haus“ bzw. das Gebiet linksseitig des Bauhofs bis zur Viaduktgasse.
„Brauchen diese Grundstücke wie einen Bissen Brot“
Bereits 2015 schien alles unter Dach und Fach zu sein, doch die Flüchtlingskrise führte zu einem zeitweiligen Verhandlungsstopp, da das „Containerdorf“, welches sich auch auf einem der zu erwerbenden Grundstücke befindet, für die Notunterbringung für Migranten benötigt wurde. Die Corona-Krise führte ebenfalls nicht zu einer Beschleunigung der Verhandlungen.
Zurzeit beschäftigt sich die zuständige Finanzprokuratur mit der Angelegenheit. „Ein baldiger und positiver Abschluss wäre sehr wichtig für uns“, meint Bürgermeister Gerhard Dreiszker (SPÖ), „denn wir brauchen diese Grundstücke wie einen Bissen Brot.“
Gemeinderat Christian Hanel (SPÖ) verdeutlicht dies etwas genauer: „Ich begrüße es, dass wir diese Areale im Sinne des öffentlichen Interesses hoffentlich bald erwerben, um zukünftige Entwicklungen in der Gemeinde bewerkstelligen können.“