Historiker führt mit Zeitreise durchs Burgenland

Vergangenen Freitag präsentierte der Historiker Herbert Brettl sein neuestes Werk „... verzeiht mir, dass ich euch nicht schon früher geschrieben habe. Briefe, Dokumente und Berichte zur Geschichte des Burgenlandes (1921-2021)“ im Gemeindezentrum Halbturn. „Es entstand zu Ehren des 100-jährigen Jubiläums des Burgenlandes. Das Buch lädt zu einer Zeitreise durch die wechselhafte Geschichte des Burgenlandes, aus der Sicht der Bevölkerung und nicht der der Elite, ein“, erklärt Brettl im Gespräch mit der BVZ. „Es soll einerseits zum Nachdenken, andererseits aber auch zum Schmunzeln anregen.“

Mittels 233 Briefen, Berichten etc., geschrieben von Privatpersonen, Behörden und Institutionen, wird vielfach die individuelle Alltagsgeschichte aufgezeigt, in den regionalen Kontext gestellt und dabei die Wirkung von politischen und sozialen Veränderungen auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen dargelegt. „Ich bin Historiker und Sammler, und das schon seit 30 Jahren. Mir ist aufgefallen, dass der Brief als Quelle unterbewertet ist. Das war mein Impuls, mich intensiver damit zu beschäftigen. Der Entstehungsprozess des Buches dauerte mehrere Jahre“, so der Historiker. Das theoretische Fundament der einzelnen Berichte bilden die Einleitungstexte.
Neben Briefen, die jahrhundertelang das einzige Medium waren, mit denen man über große Distanzen Kontakte aufrechterhalten konnte, werden auch Telegramme, Telefondepeschen, Textnachrichten und Einträge in sozialen Medien herangezogen.
„Die Thematik spannt sich von Not, Elend, Auflösung als Bundesland, Krieg, Eisernem Vorhang, wirtschaftlichem und sozialem Aufschwung bis hin zu neuer Lebensqualität“, gibt Brettl den breit gefächerten Inhalt wieder.
In seinem neuesten Werk beleuchtet Herbert Brettl die sprachliche, religiöse, ethnische und kulturelle Vielfalt des Burgenlandes und reflektiert die sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen der jeweiligen Zeit. Jedem Jahr widmet er mind. zwei Briefe, Fotos plus die jeweiligen Einleitungstexte, die das theoretische Fundament bilden.
233 Briefe und Berichte erzählen Geschichten
Vergangenen Freitag präsentierte der Historiker Herbert Brettl sein neuestes Werk „... verzeiht mir, dass ich euch nicht schon früher geschrieben habe. Briefe, Dokumente und Berichte zur Geschichte des Burgenlandes (1921-2021)“ im Gemeindezentrum Halbturn. „Es entstand zu Ehren des 100-jährigen Jubiläums des Burgenlandes. Das Buch lädt zu einer Zeitreise durch die wechselhafte Geschichte des Burgenlandes, aus der Sicht der Bevölkerung und nicht der der Elite, ein“, erklärt Brettl im Gespräch mit der BVZ. „Es soll einerseits zum Nachdenken, andererseits aber auch zum Schmunzeln anregen.“
Mittels 233 Briefen, Berichten etc., geschrieben von Privatpersonen, Behörden und Institutionen, wird vielfach die individuelle Alltagsgeschichte aufgezeigt, in den regionalen Kontext gestellt und dabei die Wirkung von politischen und sozialen Veränderungen auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen dargelegt. „Ich bin Historiker und Sammler, und das schon seit 30 Jahren. Mir ist aufgefallen, dass der Brief als Quelle unterbewertet ist. Das war mein Impuls, mich intensiver damit zu beschäftigen. Der Entstehungsprozess des Buches dauerte mehrere Jahre“, so der Historiker. Das theoretische Fundament der einzelnen Berichte bilden die Einleitungstexte.
Neben Briefen, die jahrhundertelang das einzige Medium waren, mit denen man über große Distanzen Kontakte aufrechterhalten konnte, werden auch Telegramme, Telefondepeschen, Textnachrichten und Einträge in sozialen Medien herangezogen.
„Die Thematik spannt sich von Not, Elend, Auflösung als Bundesland, Krieg, Eisernem Vorhang, wirtschaftlichem und sozialem Aufschwung bis hin zu neuer Lebensqualität“, gibt Brettl den breit gefächerten Inhalt wieder.