Ukraine-Hilfe: Irgendwie kann jeder helfen

Anastasia spricht weder Deutsch noch Englisch, sie kam zusammen mit ihren beiden Kindern, Christina (sieben Jahre) und Daniel (vier Monate), mit einem Bus aus der Ukraine mitten in der Nacht nach Illmitz. Dies geschah, nachdem Yvonne Kracher zuvor auf der Seite burgenland.at angegeben hatte, Quartiere für Kriegsvertriebene aus der Ukraine zur Verfügung stellen zu wollen. Die BVZ ist an sie herangetreten, um zu erfahren, wie die Abwicklung so einer Aufnahme funktioniert.
„Also das hat wirklich wunderbar geklappt, ich habe zwei Tage vor der Ankunft einen Anruf bekommen“
„Also das hat wirklich wunderbar geklappt, ich habe zwei Tage vor der Ankunft einen Anruf bekommen“, so Kracher. Inzwischen ist Anastasia auf der Gemeinde gemeldet und Christina hatte am Montag ihren ersten Schultag. Dabei wurde ihr laut Kracher tatkräftig von anderen Illmitzern unter die Arme gegriffen - von der Schultasche für Christina bis hin zum Kinderwagen und Windeln für Daniel hatte man gemeinsam alles in kürzester Zeit besorgt. Die sprachliche Barriere überwindet man geschickt via Google Translate.
Wo noch behördlicher Aufholbedarf besteht, ist laut Kracher die Abwicklung einer Arbeitserlaubnis.
„Nachdem man noch einmal an der Grenze war, um die Angekommenen zu registrieren, muss man zum AMS, wo die Arbeitsabläufe leider noch nicht vollständig geklärt sind. Das ist alles noch sehr kompliziert“, so Kracher über ihre Erfahrungen. Wer ebenfalls ein Quartier stellen möchte, kann die Website burgenland.at für Infos besuchen oder unter 02682 65933 1380 anrufen.