Ostrowski macht Urlaub im Burgenland

Der allseits beliebte Michael Ostrowski produziert seit 2019 das Format „Ostrowski macht Urlaub“ für Servus TV. Mit seiner offenen und frohmütigen Art zieht der gebürtige Steirer im alten VW-Bus durch ganz Österreich und findet sich dabei immer wieder in witzigen und stets improvisierten Situationen wieder. Erst im vergangenen Jahr macht er mit dem Film „Der Onkel - The Hawk“ von sich reden, in dem er den Co-Regisseur, Drehbuchschreiber und Hauptdarsteller gab, und noch dazu die Geschichte in Buchform als seinen Debütroman veröffentlichte. Die im Burgenland gedrehte Episode von „Ostrowski macht Urlaub“ wird am 14. Juli um 20 Uhr 15 auf Servus TV ausgestrahlt werden.
Ostrowski macht Urlaub im Burgenland. Wir haben Michael Ostrowski bei den Dreharbeiten für „Ostrowski macht Urlaub“ für ein kurzes Interview in Podersdorf am See getroffen.
BVZ: Was verschlägt dich ins Burgenland?
Ostrowski: Mein Reiseformat namens „Ostrowski macht Urlaub“. Servus TV hat mich einigen Jahren einmal gefragt, „Was würdest du gern machen? Du kannst machen was du willst.“ Und ich hab gesagt „ok, ich würd gern wo hinfahren wollen, wo ich noch nie war oder wo ich in der Kindheit einmal war.“ Ich komme nämlich nie dazu in Österreich Urlaub zu machen, weil ich ziemlich viel arbeite. Jetzt ist es so, dass es das Burgenland geworden ist, weil ich hier noch nie Urlaub gemacht hab. Ich war natürlich schon öfter da, also in Oberpullendorf bei einem Tennisturnier oder in Eisenstadt, aber ich habe eigentlich noch nie bewusst Urlaub hier gemacht. Außerdem ist dieses pannonische Klima und die Gegend ist halt wirklich einzigartig. Ich wohne ja in der Steiermark und tendenziell fährt man immer selten an die Orte, die nah am eigenen Wohnort sind.
BVZ: Was macht das Format aus?
Ostrowski: Ich glaube wichtig ist, dass das Format immer mit einer Freiheit ausgestattet ist. Also ich gehe wo hin, ich rede mit den Leuten, ich versuche, mir die Dinge auf Augenhöhe anzuschauen und mir einen Spaß zu machen. Wir wollen es aber auch filmisch spannend gestalten. Also wir stellen keine Kamera hin und los gehts, sondern wir überlegen uns was.
BVZ: Wo warst du im Rahmen des Formats schon überall unterwegs?
Ostrowski: Mal schauen... im Salzkammergut, in Sölden, am Erzberg, am Wörthersee, in Wien, in Bad Gleichenberg, und auf der Alm in der Nähe von Stuhlfelden im Salzburger Pinzgau. Also acht Folgen sind es bislang.
BVZ: Was waren Highlights aus diesen Episoden?
Ostrowski: Es ist ja auf dieser Reise so, dass wir immer gewisse Fixpunkte haben, z.B. in dem Fall Seewinkelsafari mit jemandem vom Nationalpark, aber was dann passiert ist alles improvisiert. Das ist sozusagen auch der Sinn des Formats, dass man zwar einen groben Plan hat und spannende Orte, aber ich versuche das dann immer das erste Mal zu sehen, mit frischen Augen sozusagen. Ein sehr lustiges Highlight war, als wir in Hallstatt waren - eine touristisch wahnsinnig überlaufene Stadt. Da habe ich beispielsweise spontan Hallstätter Luft aus Bechern verkauft. Oder wir sind draufgekommen, dass das Hotel, in dem wir in Eisenerz einquartiert waren, aussieht wie in Stanley Kubrick's Film "The Shining". Also haben wir um Mitternacht noch Szenen aus dem Film mit dem Kellner nachgestellt und gedreht. Also Dinge die nicht geplant sind und dann im Moment entstehen, das macht den Reiz aus.