Chaos an der „L208“

Die Arbeiten an der Kreuzung Eisenstädterstraße/Bergerstraße (die BVZ berichtete) schreiten planmäßig voran. Aufgrund der derzeit häufig wechselnden Bauphasen sind Verkehrsteilnehmer jedoch laufend mit unterschiedlichen Verkehrssituationen konfrontiert, die Fahrt „auf Sicht“ wird empfohlen.
"Beschilderung schwer umsetzbar"
Anfang September fiel der Startschuss für die Umbauarbeiten an der viel befahrenen L208. Der Verkehrsknoten sorgt schon seit Langem für Unmut im Ort, gemeinschaftlich wurde im vergangenen Jahr beschlossen, dass die nicht mehr adäquate T-Kreuzung künftig einem Kreisverkehr weichen soll. Die Vorarbeiten sind mittlerweile abgeschlossen, bis zur Asphaltierung Anfang November läuft nun die heiße Phase. „Da die Arbeiten an Ort und Stelle derzeit kontinuierlich wechseln und weder eine geregelte Kreuzung noch einen Kreisverkehr vorhanden ist, ist eine Beschilderung schwer umsetzbar“ berichtet Ortschefin Gabriele Nabinger.
Um gefährliche Verkehrsmanöver an besagtem Schnittpunkt zu vermeiden, wird empfohlen auf Sicht zu fahren sowie die vorgeschriebene Fahrgeschwindigkeit von 30 km/h einzuhalten. Während der abschließenden Asphaltierungsarbeiten in rund zwei Wochen ist eine Umfahrung inklusive Ampelschaltung vorgesehen.
Das rund 454.000-Euro-Projekt soll künftig für mehr Sicherheit im Kittseer Straßenverkehr sorgen, im Konzeptplan inbegriffen sind neben der Errichtung eines Radweges auch zwei Querungshilfen zur nahegelegenen „Billa“-Filiale sowie einer weiteren an der kreuzenden Berger Straße.
Der Kittseer Bildhauer Ralph Hünerth hat sich in der Zwischenzeit des Neugestaltung des „Kittseer Steins“ gewidmet, er soll künftig das Herzstück des neu gestalteten Kreisverkehrs bilden.