Wasserversorgung: Neues Werk im Betrieb

Erstellt am 03. September 2020 | 04:45
Lesezeit: 2 Min
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr
Wasserwerk
Inbetriebnahme. Vertreter des Wasserleitungsverbandes Nördliches Burgenland präsentierten gestern das neue Wasserwerk in Kittsee. Nicht nur die hochmoderne Anlage, auch das imposante und optisch ansprechende Bauwerk hat überzeugt. Im Bild: Technischer Betriebsleiter Helmut Herlicska, Obmannstellvertreter Josef Tschida, Obmann Gerhard Zapfl und Leitender Bediensteter Nikolaus Sauer.
Foto: Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland
Das neue Wasserwerk Kittsee konnte gestern erfolgreich seinen Betrieb aufnehmen. Die Gesamtnutzfläche beträgt 680 m².
Werbung
Anzeige

In Kittsee wurde in Rekordbauzeit von eineinhalb Jahren ein hochmodernes Wasserwerk errichtet, dieses konnte gestern erfolgreich seinen Betrieb aufnehmen. Damit wird die Trinkwasserversorgung des nördlichen Teils des Bezirks Neusiedl am See in ausreichender Menge und guter Qualität für die nächsten Jahrzehnte abgesichert.

Im neuen Wasserwerk werden die Wässer aus drei neu errichteten Tiefbrunnenanlagen sowie den beiden bereits seit Jahrzehnten bestehenden Brunnenanlagen zusammengeführt. Nach der Filterung eines Teiles der Wässer über Membrananlagen sowie des zweiten Teiles über Kessel mit Sand- und Kohlefiltern erfolgt deren Mischung und Speicherung in einem 1500 Kubikmeter großen Trinkwasserbehälter. Danach werden die Wässer in das Versorgungssystem eingespeist. Die Anlagenkapazität des neuen Wasserwerks Kittsee beträgt 60 Liter/Sekunde.

Für die Errichtung des Wasserwerks wurden insgesamt circa 5,3 Millionen investiert. Die Gesamtnutzfläche beträgt ungefähr 680 Quadratmeter.

Wasserversorgung im Bezirk weiter verbessert

„Durch den Bau des neuen und modernen Wasserwerks Kittsee wird die Versorgungssicherheit im Bezirk Neusiedl am See weiter verbessert. Damit wird die 60-jährige Erfolgsgeschichte des Wasserleitungsverbandes eindrucksvoll fortgesetzt“, sind sich der Obmann des Wasserleitungsverbandes Nördliches Burgenland Gerhard Zapfl sowie der Obmannstellvertreter Josef Tschida einig.

„Wir haben hier in Kittsee ein Wasserwerk auf dem neuesten Stand der Technik in moderner Industriearchitektur an einem ‚Schaupunkt‘ errichtet. Es ist sowohl mit einer Notstromversorgung für den Fall eines ‚Blackouts‘ als auch mit einer umweltfreundlichen Photovoltaikanlage ausgerüstet. Ich bin stolz, dass das neue Wasserwerk in so rascher Zeit unter Einhaltung der Bauzeitpläne und der budgetären Vorgaben trotz Coronakrise realisiert werden konnte. Mein Dank gilt besonders auch allen beteiligten Mitarbeitern und Firmen“, zeigt sich der technische Leiter Helmut Herlicska stolz und auch dankbar.

Weiterlesen nach der Werbung