Region atmet auf
Was das langjährige Engagement von Bürgerinitiativen der Region nicht geschafft hat, dürfte nun die geopolitische Krisenlage „zustande bringen“. Das Projekt „Breitspurbahn“ steht wohl vor dem Aus.
Seit 2008 planten die Staatsbahnen Russlands, der Ukraine, der Slowakei und die ÖBB eine Verlängerung bis an die Wiener Stadtgrenze. Ein riesiger Verladeterminal sollte nahe der Bundeshauptstadt entstehen. Dafür wurden auch die Gemeinden Kittsee und Parndorf als mögliche Varianten genannt.
Der Aufschrei in der Region war groß, denn eine enorme Explosion des LKW-Verkehrs wurde prognostiziert. Befürworter argumentierten zwar, es sei im Sinne des Klimawandels, Warentransporte aus Russland und in weiterer Folge China auf die Schiene zu verlegen, für die Region hätte es aber gegenteilige Auswirkungen gehabt. Hier darf man aufatmen, denn die heimische Bundesbahn steigt aus der Planungsgesellschaft aus.