Die nächste Etage kommt ins Visier. Über die mögliche neue Neusiedler Ostliga-Rolle.
Der SC Neusiedl am See und die Regionalliga Ost passen definitiv zusammen. NSC-Neuzugang Mario Töpel hat seinen neuen Klub treffend als eine „Ostliga-Institution“ bezeichnet. Das ist der Traditionsklub aus dem Nordburgenland mit seiner über 100-jährigen Historie ganz sicher, auch wenn man in den vergangenen Jahren sportlich eher im Abstiegskampf eine Rolle spielte. Genau dieser Punkt soll in der kommenden Saison anders sein. Kämpfen muss man im Fußball immer, diesmal solls aber nicht der „Abstiegskampf“ sein, sondern etwas mehr.
Die Seestädter wollen sich nach oben orientieren und im ersten Drittel mitmischen. Ein Blick auf die bisher getätigten Transfers unter dem seit wenigen Monaten amtierende Obmann Peter Eigl lässt schon erahnen, dass man mehr vorhat als sonst: Heimkehrer Daniel Toth, Tormann Bartoloměj Kuru oder eben Mario Töpel stehen da beispielsweise auf der Seite der Zugänge.
Mit dem Trainerteam um Neo-Coach Marian Tomcak, Neo-Co-Trainer Norbert Pammer und dem Sportlichen Leiter Günter Gabriel hat ein ehemaliges Ostliga-Goalgetter-Trio das sportliche Sagen. Natürlich birgt das auch die Gefahr von zu vielen Ideen, vor allem im Offensivspiel. Gelingt es den Verantwortlichen aber, ein Team zu formen und dabei auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen, wird der NSC in eine neue Rolle schlüpfen und die Abstiegskampf-Etage verlassen.