Neues Format hilft den Spielern
Dass die Zweite Basketball Liga in der neuen Saison mit 14 Teams aufwarten kann, stand schon länger fest. Wie man den Modus gestalten wollte, ist erst seit kurzem fix. Die Aufteilung in eine West- und East-Conference erscheint logisch und wird vor allem den Nicht-Profis gehörig helfen. Im Idealfall heißt es für unsere burgenländischen Klubs aus Güssing, Mattersburg und Eisenstadt jetzt nicht mehr „Dornbirn, Kufstein und Innsbruck“, sondern vielleicht nur mehr „Mistelbach, Fürstenfeld, Deutsch Wagram“.
Zwar könnte im dritten Teil des Grunddurchgangs, bei dem sehr wohl gegen die Teams der anderen Conference gespielt und das Heimrecht gelost wird, noch immer eine ungeliebte Fahrt nach Dornbirn folgen. Durch insgesamt drei Spiele im Grunddurchgang weniger sollten sich aber regenerative Pausen ergeben. Für die Spieler und die Trainerteams, die zu einem großen Teil aus Amateuren bestehen, ist das eine bedeutende Änderung. Und das Wichtigste am neuen Modus: Die Derbys bleiben nicht aus! Vor allem für die burgenländischen Teams ist das in einer „normalen“ Saison mit vollen Spielstätten neben den Sponsorenverträgen DER Einnahmefaktor schlechthin. Und falls es wieder zum Lockdown kommt und Zuschauer nicht erlaubt sind? Dann werden sich alle umso mehr freuen, wenn lange und teure Auswärtsfahrten wegfallen – auch wegen der eigenen Gesundheit.