Band mit Mundartmusik: Blick ins Windener „Noankastl!“

Die gemeinsame Leidenschaft von Jörg, Christoph und Geri ist die Musik. Gemeinsam gründete das Trio die Band „Noankastl“. „Wir haben mittlerweile unser drittes Musikvideo veröffentlicht und sind jetzt dabei, nach längerer Vorlaufzeit auch „live“ Fuß zu fassen und auf die Bühnen Österreichs zu kommen“, informiert der Windener Jörg Hausleitner. Sie verkörpern die ländliche Kultur, die Traditionen und Werte des Burgenlandes sowie das Dorfleben im Allgemeinen. „Wir machen lustige und ehrliche Mundart-Musik“, so Hausleitner.
Vom „Einmal-Projekt“ zur Band
Das ursprüngliche „Projekt“ Noankastl ergab sich aus einem spontanen Akustik-Cover-Set am Windener Kellerfest im Jahr 2010. „Schnell war danach klar: Austro-Musik? Mundart? Lustige Mucke? – das liegt uns. Und so entwickelte sich das ursprüngliche „Einmal-Projekt“ zu einer wirklichen Band“, erzählt Hausleitner mit einem Schmunzeln im Gesicht. Erste wirkliche Überlegungen und erste Schritte im Songwriting hätten sie jedoch erst im Jahr 2015 gemacht. „Somit kann man dieses Jahr auch als tatsächliches Gründungsjahr sehen“, so Hausleitner.
Das Trio sehe sich nicht nur als reine Band im herkömmlichen Sinn, sondern als musikalisches Kunstprojekt, bei dem sie zukünftig auch abseits der Bühne Aktionen starten und Dinge bewerkstelligen wollen, wie zum Beispiel Benefiz- und Kunst-Aktionen.
„Wir schreiben nicht nur unsere Lieder und Texte selbst, sondern recorden, mischen und mastern unsere Aufnahmen selbst. Wir lieben es, Musikvideos zu machen, Dinge visuell oder grafisch zu designen oder aber auch einfach nur Witze kabarettartig in eine Live-Show zu flechten“, erzählt der 33-Jährige. Deshalb beinhalte ihre Live-Show auch eine Menge „Schmäh und Wortwitz“ zwischen den Liedern. „Wir mischen auf der Bühne Musik mit Witz, und global gesehen Musik mit Kunst.“
Bei der Frage, wo sich die Band in fünf Jahre sehe, waren sich die drei Musiker einig: „In fünf Jahren sehen wir uns nach wie vor im Probelokal in Winden, da wir nie unsere Wurzeln vergessen wollen. Jedoch sehen wir uns aber auch auf den Bühnenbrettern Österreichs. Wir können auch schon verraten: Für 2020 ist eine CD, ein Longplayer, geplant. Diese wird auf den Namen ‚Kraut & Ruam‘ hören.“