Sommertheater: „Das Kaffeehaus“ am Kirchenplatz

Der „Theater Sommer Parndorf“ setzt 2020 wieder auf italienischen Charme: Ab 1. Juli wird am Parndorfer Kirchenplatz Carlo Goldonis Komödie „Das Kaffeehaus“ aus dem Jahr 1750 gespielt.
Auch Spatzek-Sohn wird 2020 eine kleine Rolle übernehmen
Mit der „Wirtin“ und dem „Diener zweier Herren“ wurden bereits 2015 und 2018 Stücke von Goldoni in Parndorf aufgeführt. Im Gespräch mit der BVZ erklärt Intendant und Regisseur Christian Spatzek, warum auch heuer wieder die Wahl auf ein Stück des italienischen Komödiendichters gefallen ist: „Dieses Stück kenne ich schon seit 1975, damals habe ich es unter dem legendären Regisseur Oscar Fritz Schuh bei den Festspielen in Hellbrunn gespielt. Diese wunderbaren Festspiele waren ausschlaggebend für meine Liebe zum Sommertheater. Ich habe das Stück schon seit Jahren vorgeschlagen, weil ich finde, dass es ideal auf diesen Platz zwischen Kirche und Linde hinpasst.“
Auch im kommenden Jahr dürfen sich die Besucher des „Theater Sommer Parndorf“ auf eine besondere Bearbeitung des 270 Jahre alten Stückes freuen: Peter Uwira wird dem „Kaffeehaus“ mit seinen Kompositionen neues musikalisches Leben einhauchen.
Das Ensemble steht bereits größtenteils fest: In den Hauptrollen werden Christoph Dostal, der künstlerische Leiter des Wiener Neustädter Stadttheaters, Georg Kusztrich und Irene Budischowsky zu sehen sein.
Auch Christian Spatzek selbst will 2020 wieder in eine Rolle auf der Parndorfer Pawlatschenbühne schlüpfen, und ein weiteres Mitglied der Familie Spatzek wird erstmals im „Theater Sommer“ auftreten: „Mein Sohn Fabian studiert Schauspiel und wird eine kleine Rolle übernehmen“, verrät der Intendant.
Die Premiere von „Das Kaffeehaus“ wird am Mittwoch, dem 1. Juli, um 19.30 Uhr über die Bühne gehen. Bis 26. Juli sind insgesamt 17 Vorstellungen (immer von Donnerstag bis Sonntag) geplant.