Michaela Wohlfart: „Weil man mitreden und bewegen kann“

Erstellt am 14. Dezember 2016 | 09:15
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Neue Bürgermeisterin. Michaela Wohlfart mit der stellvertretenden Bezirkshauptfrau Ljuba Szinovatz (rechts) bei ihrer Angelobung auf der Bezirkshauptmannschaft vergangenen Dienstag.
Foto: Pia Reiter
Seit der Vorwoche ist die Podersdorfer Amtsleiterin nun auch Bürgermeisterin der Seewinkelgemeinde.
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Geändert hat sich im Alltag von Michaela Wohlfart, seit sie offiziell als Podersdorfs Bürgermeisterin im Amt ist, Einiges: „Ich habe nicht einen Terminkalender, sondern drei und muss das alles erst zusammenführen“, schmunzelt sie.

"Überhaupt nicht so geplant"

Gerechnet hat sie nicht damit, dass eine neue Aufgabe zu ihrem Beruf als Amtsleiterin dazukommt: „Das ist ein Wahnsinnsschritt für mich und war für alle überraschend. Das war überhaupt nicht so geplant.“

Dass Wohlfart die erste ÖVP-Bürgermeisterin im Bezirk ist, macht sie stolz: „Frauen haben es auch 2016 nicht einfach in der Gemeindepolitik. Schaffen kann man das nur mit einem guten Team dahinter und auch mit Fingerspitzengefühl“, ist die Podersdorfer Ortschefin überzeugt.

Unterstützung erhält sie auch aus dem privaten Umfeld: „Meine Familie steht zu einhundert Prozent hinter mir. Es gibt viele positive Reaktionen, aber auch Freunde und Verwandte, sie sich ein bisschen um mich sorgen.“

Arbeiten am Budget für 2017

Die Beweggründe die Funktion als Bürgermeisterin zu übernehmen und als Spitzenkandidatin in die Gemeinderatswahlen 2017 zu gehen, beschreibt Wohlfart so: „Ich mache das gerne, weil man mitreden und bewegen kann. Es ist in der Gemeindepolitik möglich, Akzente zu setzen und auf kleiner Ebene etwas miteinander zu schaffen. Ich habe der ÖVP alles zu verdanken, was ich heute bin.“

Derzeit wird laut Wohlfart gerade am Budget für das nächste Jahr gearbeitet, das nächste Woche im Gemeinderat beschlossen werden so

Auch die Baustelle vor dem Gemeindeamt, wo ein Veranstaltungsplatz entsteht, soll noch heuer abgeschlossen werden: „Hält das Wetter, sollen die Asphaltierungsarbeiten in den nächsten Tagen über die Bühne gehen. Das wird eine schöne Versammlungsstätte, spätestens zum Faschingsumzug soll der Platz zum Einsatz kommen“, meint die Bürgermeisterin.

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