L301-Straßensperre verlängert

Seit rund zwei Monaten wird die ramponierte Fahrbahn zwischen Edelstal und Kittsee rundumsaniert, vor wenigen Tagen wurde die Straßensperre überraschenderweise um einen weiteren Monat verlängert. Von technischen Problemen ist die Rede, in der Bevölkerung herrscht Unmut darüber.
Dass sich eine an und für sich alltägliche Straßensanierung zum regelrechten Krimi entwickeln kann, zeigt das Beispiel an der L301.
Technische Probleme für Fiasko verantwortlich gemacht
Die Verkehrsverbindung zwischen den beiden Grenzgemeinden steht seit Anfang März mehr oder weniger still. Grund dafür sind notwendige Sanierungsmaßnahmen, die einen neuen Asphaltaufbau sowie die Verbreiterung der Fahrbahn umfassen.
Seit Beginn der Bauarbeiten erfolgt die Verkehrsumleitung über die Nachbargemeinde Berg, das jedoch nicht ohne Widerstand der dortigen Behörden. Das, von der Gemeinde geforderte, LKW-Fahrverbot wurde zwar unmittelbar abgewiesen, für den Zeitraum der Sperre herrscht jedoch seither Tempo 30 im gesamten Ortsgebiet.
Die Sanierungsarbeiten sollten in den kommenden Tagen endlich abgeschlossen, die wichtige Verkehrsroute wieder befahrbar sein. Die Verantwortlichen machen der Bevölkerung nun jedoch einen Strich durch die Rechnung. In diversen Aussendungen werden technische Probleme für das Straßenfiasko verantwortlich gemacht.
Vonseiten der Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See, welche die ursprünglich für 28. April anberaumte Totalsperre vergangener Woche verlängert hat, erklärt Bezirkshauptfrau Birgit Lentsch, „dass aufgrund von länger andauernden Bodenverbesserungsmaßnahmen (Stabilisierungsmaßnahmen im Unterbau der Fahrbahn), die Arbeiten nicht termingerecht durchgeführt werden konnten. Daher kommt es zu einer Verlängerung der Straßensperre.“