Schwerer Unfall nach Verfolgungsjagd mit Polizei. Eine wilde Verfolgungsjagd, die in einem schweren Verkehrsunfall endete, hat sich Sonntagfrüh ein 45-jähriger Autofahrer mit der Polizei in Niederösterreich und im Burgenland geliefert.

Eine Motorradstreife hatte auf der Ostautobahn (A4) einen auf dem Pannenstreifen rückwärtsfahrenden Pkw-Lenker bemerkt. Als der Autofahrer die Streife sah, fuhr er in Fahrtrichtung davon.
Nachdem der Mann geflüchtet war, versuchte der Beamte den Fahrer bei der Ausfahrt Fischamend (Bezirk Bruck an der Leitha) anzuhalten. Der Pkw-Lenker reduzierte zunächst seine Geschwindigkeit, beschleunigte jedoch plötzlich den Wagen und raste davon.
Anschließend folgte laut Polizei NÖ eine etwa zwanzig Kilometer lange Verfolgung mit mehreren gefährlichen Manövern durch den Autofahrer. Bei Parndorf (Bezirk Neusiedl am See) verließ der Mann schließlich die Ostautobahn und setzte seine Flucht auf der B50 in Richtung Eisenstadt mit 200 km/h fort.
Mann liegt im künstlichen Tiefschlaf
Wenige Kilometer weiter, beim Kreisverkehr zwischen Neusiedl am See und Jois, streifte das Fahrzeug jedoch einen Peitschenmast. Der Wagen hob ab und flog gegen einen Baum, der dadurch ausgerissen wurde. Das Auto überschlug sich mehrmals und blieb in einem Feld auf dem Dach liegen.Der 45-Jährige wurde schwer verletzt. Er erlitt etliche Knochenbrüche und wurde mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Eisenstadt geflogen, wo er in künstlichen Tiefschlaf versetzt wurde. Der Mann wird wegen mehrerer Verwaltungsübertretungen angezeigt.
Schwerer Unfall nach Verfolgungsjagd mit Polizei