Polizei nimmt Tuning-Szene in Neusiedl unter die Lupe

Am Freitag hat die Polizei eine „Aktion scharf“ gegen die Autotuning-Szene unternommen. Dabei haben die Landesverkehrsabteilungen aus dem Burgenland und Wien zusammengearbeitet.
Im Laufe des Nachmittags wurde laut Polizeiinformationen beobachtet, dass sich zirka 40 umgebaute Fahrzeuge auf der A4 von Wien Richtung Burgenland befanden. Diese trafen gegen 17.30 Uhr am Seeparkplatz in Neusiedl am See ein.
Dorthin kam auch die Polizei, um die auffälligen Fahrzeuge genauer unter die Lupe zu nehmen. 18 Autos wurden kontrolliert – das Resultat waren 45 Anzeigen wegen nicht typisierter Umbauten. Bei vier Fahrzeugen wurden wegen Gefahr im Verzug an Ort und Stelle die Kennzeichentafeln abgenommen. Die Besitzer sieben weiterer Autos wurden wegen schwerer Mängel zu einer eingehenderen Überprüfung vorgeladen. Des Weiteren stellten die Beamten fünf Organmandate aus.
Auffällig bei den Kontrollen war auch, dass bei sämtlichen angezeigten Fahrzeugen auch Manipulationen der Auspuffanlagen festgestellt wurden – wie eine Überprüfung mit dem Schallpegelmessgerät zeigte, waren die Auspuffe viel zu laut. Auch das wurde angezeigt.