Winzer Opitz: „I pfeif auf Ibiza, i bleib a Illmitzer“. Der Illmitzer Winzer Willi Opitz lässt immer wieder mit originellen Ideen aufhorchen.

Von BVZ Redaktion. Erstellt am 04. September 2019 (05:28)
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Kreativ: Willi Opitz (rechts). Foto: Reinhard Judt
Reinhard Judt

Die Ernte steht vor der Tür, die Keller sind voll, nicht nur in Österreich. Aber wie lässt sich Wein heute gekonnt vermarkten?

Willi Opitz macht es vor. Unter dem Motto „I pfeif auf Ibiza, i bleib a Illmitzer“, welches auf T-Shirts (erhältlich im Online-Shop) prangt, präsentierte der burgenländische Winzer seine Rot- und Weißwein-Sommereditionen.

Die neuen Editionen sind mit ihrem frischen, fruchtigen und exotischen Geschmack vor allem für Partys geeignet. Die Weine gibt es im Online-Shop, ab Hof, ex Keller und in Restaurants, die Opitz-Weine führen. Die auf jeweils 999 Flaschen limitierten Editionen sind zu einem Flaschenpreis von 13,50 Euro zu erwerben.

„Radio Jerewan“-Wein für Armenien ...

Willi Opitz geht mit seinem Know-How und seinen Weinen in die Welt hinaus. Mit Kreativität und Innovationsgeschick exportiert er seine Weine an verschiedenste Orte. Außerdem begibt er sich in strukturschwache Weinbauregionen und abgelegene Anbaugebiete, um Winzer zu neuen Wegen der Weinvermarktung zu inspirieren.

In Armenien sicherte er sich für seinen Wein die Bezeichnung „Radio Jerewan“ – in Anlehnung an die zu Zeiten der Sowjetunion im Westen beliebten Witze über die armenische Hauptstadt – ein bekannter Topos („Frage an Radio Jerewan…“).

Für die vampirsagenumwobene Region Transsylvanien erdachte er für seinen Partner eine Marke mit dem treffenden Slogan „Bloody Good Wine“.

Nicht nur Winzer, auch Weinfreunde und Interessierte besuchen sein Wein- und Landhaus, geführt von Tochter Angela und ihrem Mann Ian Ashworth sowie dem von den beiden geführten hauseigenen C.I.A.-Catering („Criminally Good Food“), um in Sachen Wein und Speisen offene und neue Zugänge zu finden.