Spatenstich für Oberpullendorfer Spitalszubau
1.100 Quadratmeter neue Fläche werden durch den zweigeschossigen Zubau geschaffen, der am Areal des Krankenhauses entsteht. Am Montag erfolgte der offizielle Spatenstich für diese erste Bauetappe im Zuge des Masterplans fürs Krankenhaus.
„Gute Mitarbeiter brauchen eine gute Infrastruktur, effiziente Prozesse und ein angenehmes Arbeitsumfeld – alle diese Aspekte sind im Masterplan eingearbeitet“, so KRAGES-Geschäftsführer Hans Peter Rucker. Bis 2023 werden 10 Millionen Euro ins Krankenhaus Oberpullendorf investiert – die BVZ berichtete.
In der ersten Etappe entstehen Räume für den Psychosozialen Dienst, der derzeit in der Bezirkshauptmannschaft eingemietet ist, die Geschäftsführung der Pflegeservice Burgenland GmbH, Dienst- und Wechseldienstzimmer für die Ärzte sowie Büroräume fürs Krankenhaus. Allein dafür werden drei Millionen Euro investiert die Fertigstellung ist für Frühjahr 2021 geplant.
„Wir setzen damit die Strategie der Dezentralisierung weiter fort“, verwies Landeshauptmann Hans Peter Doskozil auf einen Schwerpunkt im Regierungsprogramm. Und auch für einen weiteren legte er ein klares Bekenntnis ab und zwar den Ausbau von fünf Krankenhausstandorten. „Mit dem Spitalszubau wird die wohnortnahe Gesundheitsversorgung im Mittelburgenland garantiert“, so Doskozil. Dies unterstreicht auch Landesrat Heinrich Dorner, der zudem durch die Investitionen einen wichtigen Mehrwert für die regionale Wirtschaft sieht.
In einer weiteren Bauetappe wird dann das bestehende Personalwohnhaus abgerissen und an dieser Stelle eine Spitalsküche inklusive Speise- und Veranstaltungssaal um 5,3 Millionen Euro neu errichtet werden. Die Vorbereitung für die Planungen hat schon begonnen.
Im dritten Quartal 2020 soll dann ein Architekturwettbewerb durchgeführt werden, dessen Gewinner dann die eigentlichen Planungen durchführen wird. Die erste Inbetriebnahme des Gebäudes ist für 2022 geplant, der Vollbetrieb ab 2023. Ebenfalls 2022 soll ein neuer Aufwachraum in Betrieb gehen, der um 1,7 Millionen Euro in unmittelbarer Nähe der Intensivstation mit direktem Anschluss an den zentralen OP-Bereich entsteht.